Wie Haptik die Wirkung von Werbepost erhöht
Mit haptischer Werbepost berühren & bewegen
Klar, ein digitales Werbemailing kost` fast nix und ist schnell in die digitale Sphäre verabschiedet. Haptik reduced to the max, auch für den Absender.
Das Problem: Im Durchschnitt werden nur 22 Prozent der elektronischen Post vom (immer häufiger unfreiwilligen) Empfänger angeklickt – ob auch gelesen, ist eine andere Frage.
Relevanz vorausgesetzt, werden selbst Sonderangebote – ob via Standard-Werbepost oder Email – meist nur flüchtig registriert (es warten noch 37 weitere Mails), um sich dann im Konkurrenzkampf des Kurzzeitgedächtnisses zu tummeln.
Unterm Strich bleibt meist ein Mini-Roi aufgrund Mikro-Response.
weiterlesenHaptische Gefühlswaren
Was wir berühren, berührt uns
Kaum hat das Jahr begonnen, stehen uns auch wieder eine Reihe besonderer (Feier-)Tage aus tradiertem Brauchtum und eher neuzeitlicher Prägung ins Haus.
Prägten Karneval, der Valentinstag (der dieses Jahr ausgerechnet auf den Aschermittwoch fällt), Ostern, Muttertag und so langsam auch der Vatertag lange Zeit eher den privaten Jahresrhythmus und Gefühlshaushalt, so rücken diese besonderen Kalenderereignisse auch zunehmend in den Fokus der werbetreibenden Wirtschaft.
Anlassbezogene Gelegenheiten allesamt, die zwar schwerlich den Stellenwert von Weihnachten auch für das B2B erklimmen werden, aber veritable Aufhänger für die Kunden-, Lieferanten- und Mitarbeiterkommunikation bieten.
weiterlesenNintendo Labo: Haptisches Kreativspielzeug
Nintendos nächstes großes Ding ist haptisch
Wer hätte das gedacht? Zu den Schnittstellen-Kreateuren zwischen digitalem Entertainment und der multisensorisch-haptischen Welt zählt ab sofort mit Nintendo auch einer der führenden Hersteller von Videospielen und Spielekonsolen.
Die Japaner, die ursprünglich 1889 mit der Produktion von Kartenspielen in Kyoto starteten, knüpfen in gewisser Weise mit der soeben vorgestellten Erweiterung ihrer im letzten Jahr gelaunchten Hybridkonsole “Switch” an ihre historischen Wurzeln an.
weiterlesenDigitale Analphabeten?
Digitales Neuland und multisensorisch-analoge Entbehrungskultur
Digitale Analphabeten? Es gibt sie! Und zwar mehr, als Sie vielleicht mutmaßen. Alleine in Deutschland sollen es 18 Millionen sein – bei 82,8 Einwohnern (2017). Das ist fast jeder Vierte. Also keine unerhebliche gesellschaftliche Gruppierung. Aus der Perspektive des Marketers eine Klientel außerhalb jeglicher Online-Kommunikation. Always off. Tendenz übrigens steigend.
Warum? Zwei Antworten weisen den Weg: Aus einer aktiven Verweigerungshaltung heraus oder aber auch aus Unwissenheit heraus, wie uns ein Kommentar in der SZ vom 14. Januar näher bringt.
weiterlesenHaptik als Sozialkitt
Haptik in sozialen Beziehungen
Der Singleanteil wächst, insbesondere in der Anonymität der Großstädte. Der Arbeitsstress wird auch nicht weniger, dafür aber die Freizeit. Die virtuelle Welt greift um sich und die Großfamilie ist längst auf dem Rückzug: Es gibt viele gute Gründe, warum Kuschelpartys unter Fremden angesagt sind.
Auf dem Wohlfühlprogramm: Haptik als Sozialkitt, liebevolle Umarmungen und Streicheleinheiten, die Geborgenheit vermitteln – behagliches Vergnügen in bequemer Vollbekleidung, erogene Zonen bleiben außen vor.
weiterlesenHochwertiger Print pusht Kauflust
Hochwertiges Papier und Druckveredelungen motivieren
Eine aktuelle Neuromarketingstudie rückt einmal mehr Printprodukte und damit die -vermeintliche - analoge Peripherie in den Fokus. Und das aus gutem Grund. Es ist schließlich ein offenes Geheimnis, dass der Blätterwald der Magazine außerhalb der 08/15-Trasse durchaus gesund rauscht.
Auch das haptisch-multisensorische Buch behauptet die Zuneigung seiner Leser gegenüber dem digitalen Konquistadoren eBook. Und überhaupt: gehen analoge Produkt- und Informationswelten nicht immer häufiger friedliche Symbiosen mit den digitalen Ereignisfeldern der so genannten Disruption ein?
weiterlesen10 Uhr 10 und das Kindchenschema
Subliminale Wahrnehmung von Gesichtern in Produkten
Pädagogen und Psychologen, aber auch Werber und Marketer ist das so genannte Kindchenschema bestens geläufig. An ihm vorbei kommt ohnehin niemand von uns. Nur den wenigsten ist dies aber bewusst.
Das Kindchenschema - ein cleverer Trick der Natur, der dem Nachwuchs die Aufmerksamkeit seiner Eltern garantiert - im Tierreich, aber natürlich und ganz besonders auch bei uns Menschen.
weiterlesenDas Problem der unterberührten User-Existenz
Online kann nicht ohne Offline
Zugegeben: Die Digitalwirtschaft zieht auf der Suche nach dem verlorenen Konsumenten alle erdenklichen Register, um uns in den Onlinewelten einzuhausen. Das Offline obsolet werden zu lassen, zumindest zu marginalisieren.
Ist ja auch verständlich. Online sind wir an der kurzen digitalen Leine, hinterlassen Datenspuren auf Schritt und Klick, während uns - vermeintlich - profilorientierte Werbung zu kontaminieren sucht. Non stop, zumeist gegen unseren Willen, was wir mit Adblockern zu kompensieren bemüht sind.
weiterlesenBücherlesen als ganzheitliches Erlebnis
Haptik beflügelt Buchmarkt
Vor rund zehn Jahren wurden E-Books als das neue Medium für Lesefans begrüßt. Ein digitaler Hype, der weite Kreise zog, um dann sukzessive zum Sinkflug anzusetzen.
Von den damaligen Visionen, die E-Books in Deutschland einen Umsatzanteil von mindestens 15 Prozent prognostizierten, sind wir bis dato weit entfernt.
weiterlesenDirektmailings und Guerillamarketing
Haptische Mailings mit Spendenaufrufen
Swissmade? Uhren, Taschenmesser, Skiparadiese, Schokolade, Banken.
Obdachlose? Eher nicht, zumindest assoziieren wir bei dem Gedanken an unsere Nachbarn nicht sofort soziale Problemkonstellationen. Luxus, Urlaub und Erholung sind unserem Emotionshaushalt da wesentlich näher.
Guerilla-Marketingaktion für die Ärmsten der Gesellschaft
Aber natürlich haben auch die Eidgenossen ihre Probleme mit sozialen Randgruppen. Obdachlose beispielsweise. Keiner will sie (sehen), doch sie kreuzen unsere Bahnen, unsere Blicke, machen sich eben nicht un-sichtbar.
weiterlesenMit Hapticals spielerisch lernen
Mit Hapticals jonglieren trainiert Hand & Hirn
Stress am Arbeitsplatz zählt zu den Alltagserfahrungen, die (fast) alle teilen. Kein Wunder, dass es im Web von Tipps zur Entspannung wimmelt. Um leere Batterien wieder aufzuladen, werden u.a. Atemübungen, eine Dosis Frischluft, eine heiße Tasse Tee, Kurzmeditationen und Dehnübungen für verspannte Muskeln empfohlen.
Alles hilfreich, doch kaum eine Maßnahme ist so effektiv wie ein paar Minuten Jonglieren mit Hapticals – was mittlerweile auch wissenschaftlich verbrieft ist.
weiterlesenDie Revolution der Produktsensorik?
Produkt-sensorische Erwartungshaltungen von Zielgruppen
Dass Sprache auch den Nukleus des multisensorischen Marketings bildet, dazu bedarf es keiner gesonderten Beweisführung. Und damit meine ich nicht nur die Arbeit mit sensorischen Sprachbildern bei dem gezielten Einsatz von Sprache als Wirkungsverstärker.
Vielmehr ist unsere Sprache und deren Bilderreichtum unerlässlich bei der Ergründung sensorischer Attribute schon bei der Produktentwicklung. Seien es Sprachbilder der olfaktorischen, gustatorischen und der akustischen Provenienz oder aber auch der haptischen Sprachkraft.
weiterlesen“Marktreport: Wundertüte haptisches Mailing”
Haptisch ins Relevant Set
Den (digitalisierten) Fluss der Zeit mit all seinen oft angenehmen, immer wieder auch verwunderlichen, manchmal auch unliebsamen Wandelungen misst man als Geschäftsmensch tagtäglich auch am sinkenden Postfachpegel der früheren Brieffluten.
Wo sich früher wahre Sturzbäche aus der geöffneten Klappe ergossen, bietet sich dem Auge heute eine überschaubares kleines Tableau an Geschäftspost, Rechnungen, Verträgen – und natürlich auch Werbebriefen.
weiterlesenStartup-Show "Das Ding des Jahres"
Stefan Raabs Bekenntnis zur Haptik
Wir erleben das Zeitalter der Startups, keine Frage. Lebe deinen Traum, disrupte, was die Datenleitungen hergeben. Werde erfolgreich, berühmt, Millionär (vielleicht klappt’s ja auch mit dem Milliardär), das Ganze idealerweise vor 30 – und dann chillen, auf die Sonnenseite des Lebens wechseln, natürlich fully equipped.
Ein massentauglicher Traum, wie die vielen Startup-TV-Formate rund um den Globus illustrieren. Millionenpublikum, sexy Einschaltquoten, sprudelnde Werbeeinnahmen – und viele glückliche Gewinner, die ihrem Business Angel begegnet sind. Gründer meets Jackpot sozusagen.
weiterlesen“Haptisch statt praktisch”
Die Regeneration des Analogen
Zweifellos lassen sich in unserer Gesellschaft viele veritable Trends jenseits der Digitalisierung festmachen, die eines eint: Sie fußen auf der in unserer DNA verankerten Liebe zum Haptisch-Multisensorischen.
Ob die Renaissance der Vinyl-Schallplatten, die Digitalrenitenz des haptischen Buchwesens, die Wiederauferstehung der Sofortbildfotografie, die Höhenflüge der Ausmalbücher und der dauerhafte DIY-Boom: Die haptisch-multisensorischen Lebenswelten sind zurückgekommen, um zu bleiben.
weiterlesenHaptik im Kundenkontakt
Den Kunden mit Fingerspitzengefühl motivieren
Wie wir im ersten Teil dieses Blogs unter der Überschrift Haptik im sozialen Kontext ausgeführt haben, zählen empathische Berührungen zu den Grundbedürfnissen des Menschen.
Von Kindesbeinen an bis ins hohe Alter reicht ihr Einfluss weit: Sie fördern psychische und soziale Entwicklungen, definieren die Qualität jeder sozialen Beziehung und füttern uns mit wichtigen emotionalen Aufbaustoffen: u.a. Gefühlen von Geborgenheit und Vertrauen.
„Wir wachsen mit dem Bedürfnis nach Nähe auf. Durch die Körpernähe werden nicht nur Hautverformungen generiert, sondern auch Wärme übertragen und die tut uns gut“, unterstreicht der renommierte Haptikforscher und -pionier Martin Grunwald.
weiterlesenHaptik im sozialen Kontext
„The Power of Touch” in sozialen Beziehungen
In einem unserer frühen Blogbeiträge zum Thema haben wir den maßgeblichen Einfluss empathischer Berührungen auf die Fortschritte von Babys skizziert. Die zitierte Studie verglich die Entwicklung von neuen Erdenbürgern, die entweder unter der Obhut einer liebevollen Familien aufwuchsen, geherzt und gestreichelt wurden, oder in Waisenhäuser gegeben wurden, deren Pflegekapazitäten sich vorrangig auf funktionale Berührungen beschränken.
Nachdem die Babys ein Jahr alt waren, untersuchten die Forscher, wie weit ihre psychische und soziale Entwicklung gediehen war. Das Ergebnis: Die Waisenkinder hinkten den Babys mit haptischem Wohlfühlprogramm in beiden Dimensionen weit hinterher.
weiterlesenAuf der Suche nach dem verlorenen Konsumenten …
Die Werbung starrt zurück
Man kennt sie aus dem Musikbusiness, die so genannten “Shoegazer”. Sie kamen gegen Mitte der 1980er Jahre auf, jene jungen, zumeist männlichen Gitarrenheroen auf zahllosen Konzerten, die beim Spielen ihrer Saiten angestrengt-konzentriert auf ihre Schuhspitzen starrten.
Blickkontakt mit dem Publikum? Scheinbar tabu. Schwer für den berühmten Funken also, von der Bühne auf die darbenden Fans überzuspringen. Warum ich an diese Musikerspezies erinnere? Bei den so genannten „Smombies“ scheint mir diese Tradition auf einem neuen Level wiederaufzuleben. „Swombies“ – Smart Phone meets Zombie.
weiterlesenBlickfang und haptisches Nutzobjekt
Ein haptisches Mailing, das Gold wert ist
Stellen Sie sich vor, der Briefträger überreicht Ihnen eine überdimensionale Broschüre in Edeldesign, die gewichtig und stabil in der Hand liegt – Absender: ein Spezialist für Designstühle.
Ihre Augen inspizieren den coolen Eyecatcher, die Finger gehen intuitiv auf Erkundungstour und während Sie sich noch wundern, wie der Claim „Beratung, die sitzt“ zu verstehen ist, entdecken Sie die Bauanleitung für einen Hocker.
weiterlesenDer Trend zur Genusskultur im Kontext der Analogkultur
Die neue Kaffeekultur als Teil des Digital Detox
Das Kulturgut Kaffee zählt wohl zu den Dingen unseres Lebens, das nicht durch die scheinbar allgegenwärtige Disruption bedroht ist. Ganz im Gegenteil. Kaffee ist Vertrauenswährung, haptisch-multisensorisches Ritual, Genussgarant.
Dem hatten wir bereits im ersten Teil unseres Kaffeblogs nachgespürt: Kaffee als multisensorischer Genussanker.
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