Der Haptik-Effekt-Blog
von Touchmore

Mailings, die Kunden beflügeln

Mailings mit Schmetterlingseffekt

Mailings, die Kunden befluegeln ©touchmore

„Meint er wirklich, was er sagt?“ Im Alltag – ob beruflich oder privat – wird man laufend mit der Situation konfrontiert, den Wahrheitsgehalt von Aussagen und die Stimmungslage des Gegenübers einschätzen zu müssen. Eine von vielen typischen Situationen: Worte wie Honig, doch die Augen bleiben kalt.

Neben dem Ton, der die Musik macht, senden wir kontinuierlich Informationen via Mimik und Gestik. Legionen von Ratgebern zum Thema Körpersprache bringen ins Bewusstsein, was wir unbewusst von Kindesbeinen an in Musterpaketen speichern: Jede Bewegungsform bis hinein ins Spiel der Gesichtsmuskulatur ist codiert, steht für bestimmte Emotionen, Assoziationen und Bewertungen.

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Procter&Gamble hat die Online-Budgets geschrumpft …

… und spürt es nicht!

Take Control of Your Marketing ©stapag

Im Februar 2017 hatte ich an dieser Stelle über das Online Werbung-Scherbengericht des Chief Brand Officer von P&G (Procter & Gamble Co.) berichtet. Im Rahmen seines Vortrages auf dem internationalen IAB US Annual Leadership Meeting in Florida vor rund 1.000 Zuhörern Ende Januar 2017 kündigte Marc Pritchard drastische Etateinschnitte bei den Online-Spendings an: "The days of giving digital a pass are over."

Pritchard strebte nichts Geringeres als ein neues Gleichgewicht zwischen Analog- und Digitalmarketing an. Das schlug nicht nur im IAB ein wie eine Bombe (IAB steht übrigens für “Interactive Advertising Bureau” und ist die Dachorganisation der US-amerikanischen Digiconomy), sondern gleich im globalen Werbebusiness.

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Mailings mit Responseverstärker

Das haptisch angereicherte Schwamm-Mailing

Mailings mit Responseverstärker ©swisscom

Wie hoch ist in Ihrem Postfach die Quote unbestellter Mailings, die nach Schema-F schreien: „Ich bin ein Sonderangebot – kauf mich“? Wie oft zuckt Ihr Zeigefinger schon nach flüchtigem Blick spontan auf die Löschtaste? Vermutlich noch häufiger als Sie Standardwerbebriefe ungelesen in den Papierkorb befördern.

Auf Seiten der Absender muss man sich mit mageren Responsequoten von ca. einem Prozent zu begnügen. Doch insbesondere die digitale Mailing- bzw. Spamflut, deren Volumen schon 2015 bei 100 Millionen täglich lag, verursacht nur minimale Kosten – da lacht das Controller-Herz.

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Produkthaptik und Emotionen

Die emotionale Seite der Oberflächen

Produkthaptik und Emotionen ©stapag

Welche Emotionen werden bei Ihnen geweckt, wenn Sie mit den Fingerspitzen z.B. über die Schreibtischplatte oder das Sofakissen streichen? Noch nie drüber nachgedacht? Schwierig zu formulieren? Das wäre jedenfalls der Normalfall.

Denn haptische Codes entstehen schon, bevor mit ca. drei Jahren das reflektierende Bewusstsein erwacht. Erste zarte Regungen werden bereits bei Föten ab der siebten Woche beobachtet. Für Neugeborene gehören warme, weiche, zarte Berührungen zu den Hauptnahrungsmitteln – schnell lernen sie, welche taktilen Erlebnisse angenehme oder unangenehme Gefühle vermitteln.

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Die Erforschung des Tastsinns

Die Ausstellung „Fühlmal“ spürt dem Tastsinn nach

Die Erforschung des Tastsinns ©stapag

Museumsbesuche sind eine klassische Inspirationsquelle, allerdings vorrangig ein Fest für die Augen. Typische Situation: Eine Besucherin verweilt fasziniert vor einem Gemälde mit 3D-Effekt – unwillkürlich fahren die Fingerspitzen aus, um das Gesehene zu überprüfen. Und schon senkt sich die Hand des Museumswärters sanft auf die Schulter, und mit Flüsterstimme erinnert er: Bitte nicht berühren!

Nach der sehr erfolgreichen Mitmachaktion „Augenspiele“, die im Vorjahr rund 12.000 Besucher des Museums Schwabmünchen begeisterte, wurde am 23. Juli 2017 die interaktive Ausstellung „Fühlmal“ eröffnet. Gewidmet ist sie der Erforschung unseres komplexesten Sinnes, dem Tastsinn.

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Das Ikea Neuromarketing am POS

Multisensorische Konzepte und emotionale Ansprache am POS

Das Ikea Neuromarketing am POS ©stapag

Kaufen Sie gerne bei Ikea? Meist mehr als auf der Einkaufsliste steht? Damit sind Sie nicht allein, sondern in bester Gesellschaft.

Warum uns ein Besuch im schwedischen Möbelhaus zu Spontankäufen inspiriert, dekliniert Benedikt Ahlfeld, Experte für Entscheidungs-Psychologie.

Wo fallen die meisten Kaufentscheidungen? Nicht etwa im stillen Kämmerlein, sondern direkt am POS. In der Bilanz kommen einschlägige Studien zu dem Ergebnis, dass sich die Quote zwischen 50 und 80 Prozent bewegt, auch abhängig vom Kostenfaktor.

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Der motorische Code der Annahmebewegung

Der unwiderstehliche Impuls zuzugreifen

Der motorische Code der Annahmebewegung © stapag

Bei welchem Snack würden Sie zuerst zugreifen? Apfel oder Schokotörtchen? Und wenn Sie gute Vorsätze hätten?

In einer neuen Studie der Ohio State University fokussieren Psychologen die Frage, was Handbewegungen über die Willensstärke der TeilnehmerInnen aussagen. Binnen weniger Sekunden mussten Entscheidungen getroffen werden, die offenbarten, wer die Disziplin besitzt, langfristige, von der Vernunft diktierte Ziele einzulösen und wer den kurzfristigen Genuss bevorzugt.

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Die Vorzüge multisensorischer Print-Produkte

Brancheninitiative Creatura beflügelt Print

Vorzüge multisensorischer Print-Produkte ©creatura

Staunen im Blick und immer wieder der unwiderstehliche Impuls, mit sensiblen Fingerkuppen nachzuspüren, ob der Augenschein trügt oder nicht. Sind die Fäden des Spinnennetzes, mit dem Superheroe Spiderman auf Verbrecherjagd geht, echt oder warum wirken sie auf dem Plakat so plastisch? Die fachliche Antwort lautet: Filigran aufgetragener Relieflack macht’s möglich.

Nicht weniger verführerisch – die Edel-Print-Version des Kinoposters zum Blockbuster American Beauty – ein Meer weißer Rosenblätter flüstert in die Fingerspitzen: In Wirklichkeit sind wir die Überreste eines geplatzten Luftballons, haptische Symbolsprache für den unerfüllten Liebestraum des Protagonisten. Als Trost verströmen einige der Blütenreste auf Berührung zarten Rosenduft.

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Haptik und Beruf

Die Allgegenwart unseres Tastsinns

Haptik und Beruf ©stapag

An dieser Stelle werfen wir auch immer wieder gerne einen Blick auf feuilletonistische Ausflüge in die haptisch-multisensorischen Lebens- und Erfahrungswelten. Zum einen, weil uns gerade auch solche Texte einen Hinweis zur wachsenden Rezeptionsbreite dieser Thematik geben. Zum anderen reflektieren viele dieser Texte auch die offenbar taktgebenden Überlegungen unserer Diskurse zum Thema auf touchmore.de und multisense-institut.de.

In einem der jüngeren Beiträge hat der Wissenschaftsjournalist Joachim Retzbach den Wormser Chirurg Jochen Blum besucht und damit eine Bildungsreise zum Tastsinn angetreten. Der Arzt Jochen Blum ist nämlich Tastsinn und Handwerk auf ganz besondere Weise verbunden.

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genii®: Haptik trifft Web

Haptischer Botschafter baut Brücke in die Online-Welt

genii<sup>®</sup>: Haptik trifft Web ©genii<sup>®</sup>

Zu den zukunftsweisenden Wegen im Marketing zählt die sinnvolle Verzahnung analoger und digitaler Medien. Wie motivieren Sie Ihre Kunden, Ihre Markenwelt im Web bzw. Ihren Online-Shop zu besuchen oder sich für Ihren Newsletter anzumelden?

Optische Anreize, wie die Integration von QR-Codes oder URLs in Printmedien haben sich als wenig zielführend erwiesen. Die nachweislich bessere Alternative bietet Genii®, der kleinste USB-Chip der Welt, der Synergien stiftet statt die Kluft zwischen analogen und digitalen Medien zu zementieren: Haptik trifft Web.

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Haptisch-multisensorischer Erlebnishunger nach Identität

“Der Einzelhandel als real begehbare Erlebniswelt behält seine Bedeutung”

Haptisch-multisensorischer Erlebnishunger nach Identität

Shoppen mit dem Screen vorm Kopf? Vermutlich wird sich so mancher an den Anblick seiner Zeitgenossen mit einer Virtual Reality-Brille auf dem Kopf schwerlich gewöhnen. Erinnert irgendwie an das berühmte Brett, ist aber in. Und folgt man den Prognosen, bald sogar Megatrend.

Der Konsumexperte Sebastian Haupt, gemeinsam mit Olaf Hartmann sowohl Co-Autor des Marketing-Bestsellers „Touch! Der Haptik-Effekt im multisensorischen Marketing“ (2016 in zweiter Auflage) als auch Geschäftsführer des Multisense Instituts für sensorisches Marketing in Remscheid, erläutert in einem aktuellen Interview mit der ZEIT unsere Lust auf neue Produkte, den Kick der Virtual Reality (VR) und ihre Grenzen, die ihr unser haptisch-multisensorischer Erlebnishunger nach Identität setzt.

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Wie ein handgeschriebenes Mailing für Response sorgt

Handschriftliche Kundenpost vom Roboter

Wie ein handgeschriebenes Mailing für Response sorgt

Wie oft erhalten Sie noch Briefe oder Karten, die der Absender per Hand verfasst hat? Selten? Wenn überhaupt - von guten Freunden oder aus dem Familienkreis?

Was assoziieren Sie mit handgeschriebener Post? Vermutlich emotionale Nähe und Wertschätzung, denn Sie wissen: Das Schreiben mit Federhalter oder Kugelschreiber erfordert mehr Zeit und Mühe, als mal eben ein paar Sätze zu tippen und jeden Fehler mit einem Tastenklick löschen oder mobil gleich via T9 automatisch komplettieren zu können.

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Haptik im DIY-Trend

Die Welt der Dinge neu erleben

Haptik im DIY-Trend

Der Trend zum Selbermachen kursiert bereits seit einigen Jahren und nimmt weiter Fahrt auf. Die Freude am Werk eigener Hände manifestiert sich u. a. im Basteln, Handwerken, Gärtnern, Handarbeiten, Kochen, Backen, Möbelbau und Geschenken in Eigenkreation...

Die Industrie reagiert mit neu florierenden Absatzmärkten. Die Klientel wird mit entsprechenden Angeboten on- wie offline bedient. Materialien, Handwerkszeug, Sachbücher, Accessoires und die Möglichkeit, Produkte individuell zu gestalten.

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Direktmailing mit Erfolgsrezept

Preisverdächtiges Vitamin B-Mailing in hochinnovativer Verpackung

Links oben im Bild ist ein Blister mit bunten Pillen zu sehen. Diagonal in der Mitte liegt ein Beipackzettel und rechts daneben eine Medikamentenverpackung mit der Aufschrift Work 4.0 Soforthilfe bei Personalmangel.

Beziehungsmarketing, frisch ins Haus geflattert – eine Online-Personalvermittlung liefert ein Paradebeispiel dafür, wie Dienstleister im virtuellen Raum ihre Qualitäten in der realen Welt fassbar und damit umso glaubwürdiger kommunizieren können. Das Instrument: ein Direktmailing mit Erfolgsrezept.

Preisverdächtiger Mailinginhalt in hochinnovativer Verpackung

Auftraggeber: coople.com, eine Schweizer Plattform für Online-Personalvermittlung, die 2011 vom Schweizer Internetpionier Viktor Calabrò gegründet wurde und aktuell mehr als 120.000 Arbeitnehmer/Jobsuchende mit über 6.000 Arbeitgebern des Alpenlandes verbindet. Das Versprechen für potentielle Schweizer Arbeitgeber: Ein paar Klicks - und Sie finden die ideale Besetzung.

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Geld und haptische Glaubwürdigkeit

Handfeste Argumente für die Finanzökonomie

Figur aus Gusseisen, in dessen Mund mehrere 100 Euro Scheine stecken.

Viele Stimmen, darunter auch Vertreter der Finanzwirtschaft, fordern inzwischen eine bargeldlos Wirtschaft. Reines Online-Business funktioniert aber nicht ohne haptische Kommunikationsinstrumente, wie ich im ersten Teil meines Blogs Haptik und Bargeld bereits angerissen habe. Doch was hängt für die Verbraucher noch am Bargeld?

Für die Deutschen scheint eine bargeldlose Welt keine Option zu sein. Bei einer Umfrage der Meinungsforscher von YouGov sprachen sich drei Viertel der Befragten gegen die grassierenden Pläne aus, das Bargeld abzuschaffen.

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Haptik und Bargeld

Bargeld als haptischer Anker

Haptik und Bargeld

Schon 1900 stellte der deutsche Soziologe Georg Simmel die These auf, dass Geld die psychologische Bedeutung von Gott übernommen hat, indem es uns ein „Gefühl von Ruhe und Sicherheit“ in die Hände spielt, das der „Fromme in seinem Gott findet“. Die digitale (Finanz)Welt war zu dieser Zeit noch Zukunftsmusik, von keinem visionären Denker präludiert.

Haptik und Bargeld

Heute zählen finanzielle Transaktionen im abstrakten Raum zum Alltag. Doch die psychologische Wirkung von Bargeld bleibt davon unberührt. Öffentlichkeitswirksame Überlegungen maßgeblicher Institutionen und Personen zur Abschaffung des Bargeldes rufen hierzulande vernehmbaren Widerspruch hervor. Unser haptischer Sinn und das Bargeld bilden eine ganz besondere Liaison.

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Das multisensorische Wirkpotential einer innovativen Print-Anzeige

Auf die steh ich!

Das multisensorische Wirkpotential einer innovativen Print-Anzeige

Auf diese Print-Anzeige mit hohem Wirkpotential steht augenblicklich nicht nur die Fachwelt. Indikator: der globale Aufmerksamkeitsfaktor für eine multisensorische Printanzeige der medialen Champions League.

Zugeschnitten ist sie auf die Läuferwelt. Davon gibt es alleine in Deutschland rund 17 Millionen. Nimmt man die rund 8 Millionen Walker dazu (davon 1 – 2 Millionen Nordic Walker), so widmet sich mehr als ein Vierter der hiesigen Bevölkerung in ihrer Freizeit der sportlich ambitionierten Fortbewegung zu Fuß.

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Das Haptik Trendprodukt Figdet Spinner

Das Handspielzeug, das durch die Decke geht

Das Haptik Trendprodukt Figdet Spinner

Kennen Sie schon das Haptik Trendprodukt „Figdet Spinner“? Den neusten Trend für geschmeidige Finger, frisch aus den USA importiert, zündete nicht etwa ein Digital Game, sondern ein handliches Spielzeug, dessen rasante Verbreitung in Klassenzimmern die Lehrer in den Wahnsinn treibt.

Wie Adrienne Appell, Sprecherin des US-Spielzeugverbandes Toy Association, zusammenfasst, ist die Beliebtheit des Spielzeugs durch die Decke gegangen.

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Haptik als individueller Lifestyle

Haptik als Halt im Datenstrom

Haptik als individueller Lifestyle

Aktuell häufen sich Schlagzeilen, die ein Comeback der analogen Produkte und die Renaissance des Haptischen feiern. Doch im Unterschied zu früheren, eher sporadischen Artikeln distanzieren sich die Autoren zusehends von der Einordnung als Modeerscheinung: Trends kommen und gehen – die Haptik ist ein existenzieller Dauerbegleiter. Und mehr noch: unser Tastsinn avanciert zum Ausdruck eines individuellen Lifestyles.

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Taktiles Storytelling: Olaf Hartmann live auf dem Forward Festival

Haptische Erfolgskriterien in der Kommunikation

Schwarz weißes Porträt Foto eines Mannes mittleren Alters mit dunklen Haaren und dunklen Augen sowie einem Henryquatre Bart. Er trägt einen dunklen Anzug und ein weißes Hemd mit Krawatte. Sein Blick seriös und leicht lächelnd.

Das Forward Festival für Kreativität, Design und Kommunikation wird in diesem Jahr an den drei Standorten Wien (21. – 23. April 2017, schon erfolgreich gelaufen), München (15. – 16. Juni 2017) und Zürich (17 – 18. Juni 2017) durch die Wiener Agentur Forward Creatives inszeniert. Forward Creatives versteht sich als ein neuartiges Unternehmen für Strategie, Storytelling und Evententwicklung.

Ein Festival für für Kreativität, Design und Kommunikation? Fraglos eine valide Plattform für eine eingehende Beschäftigung mit Philosophie und Wirkung des Haptik-Effektes und der haptisch-multisensorischen Kommunikation.

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