Der Haptik-Effekt-Blog
von Touchmore

Nachhaltigkeitsmailing 2.0

Ein EFFIE-Award für die ARGE Heumilch

Vier Personen in Bussiness Kleidung posieren gemeinsam für ein Foto, drei Männer und 1 Frau. Drei von Ihnen halten jeweils eine Auszeichnung in den Händen.

Jeder von uns sieht sich tagtäglich einer Sturzflut von mehr als 4.000 Werbebotschaften ausgesetzt. Dagegen hilft nur das Ausblenden, das Wegdimmen, der Tunnelblick – aus reinem Selbstschutz.

Die Evolution der Kommunikation hat bei ihren Zielgruppen Reaktanzen ausgelöst, die so nicht eingeplant waren. Nur noch Außergewöhnliches wird beachtet. Das gilt natürlich auch für physische Mailings.

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Print trifft Tablet

Content ist King: Neuromarketing-Studie zu Leserverhalten

Print trifft Tablet

Wie wir an dieser Stelle schon häufig unterstrichen haben, liebt das Gehirn den bequemen Flow – schon aus Energiespargründen. Das führt allerdings dazu, dass wir uns auch da zu Stereotypen bzw. Pauschalurteilen hinreißen lassen, wo Differenzierung weiterführender wäre.

Eines der aktuell florierenden Vor-Urteile im Marketing lautet: Analoge überflügelt digitale Lektüre, Print schlägt Tablet, auch in punkto Aufmerksamkeit für Anzeigen.

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Verkaufsförderung für das Girokonto

Verkaufsförderung für das Girokonto als ein Weg aus der Vertrauenskrise

 Verkaufsförderung für das Girokonto

Dritter und letzter Teil unserer Blogserie über die Banken zwischen Sparkurs und Servicekultur, in dem wir unser Augenmerk auf eine strategische Verkaufsförderung für das Girokonto richten als ein erfolgweisender Weg aus der Vertrauenskrise.

Die Kommunikationspolitik der Finanzinstitute im Zuge der Bankenkrise konzentriert sich vor allem auf alte Muster. Klassische Kampagnen, gebettet auf rosa Wolken, werben um neues Vertrauen. Von transparenter Krisen-PR selten eine Spur - nicht sehr überzeugend für zunehmend kritische Kunden.

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Die Zukunft der Banken

Die Zukunft der Banken zwischen Sparkurs und Servicekultur – Teil 2

Die Zukunft der Banken als Herausforderung ©stapag

Bei aller Kritik an der Finanzbranche wird vom Kunden leicht übersehen, dass z.B. die von der EZB initiierte Null-Zins-Politik auch die Kassen der Sparkassen und Banken schröpft. Zwar hat sich die Ausstattung mit Eigenkapital seit der Finanzkrise verbessert – vor allem weil faule Kredite durch immense Staatshilfen kompensiert wurden –, doch nicht in ausreichendem Maße, um Krisensicherheit zu garantieren.

Auch die Rahmenbedingungen bleiben für die Zukunft der Banken eine Herausforderung. Wie in dem FAZ-Beitrag „Das wahre Problem der deutschen Banken“ pointiert resümiert: das Wirtschaftswachstum ist bescheiden, die Zinsen sind im Keller, die Kosten der Regulierung hoch, die Aktienkurse geben auch keinen Anlass zur Freude und obendrein fordert Fintech – die digitale Umwälzung im Finanzsektor – ihren Tribut.

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Hirnforschung für den Alltag

Mehr Erfolg mit guten Vorsätzen

Hirnforschung für den Alltag

Alle Jahre wieder wird zu Silvester ein Feuerwerk von Veränderungswünschen gen Himmel geschickt. Je nach Hochrechnung aus Umfragen nehmen sich die Hälfte bis zwei Drittel der Deutschen vor, im neuen Jahr etwas zu ändern – vorzugsweise Gewohnheiten, die als kontraproduktiv fürs Wohlbefinden erkannt wurden.

Ganz oben auf der Wunschliste stehen seit Jahren auf gesündere Ernährung achten, regelmäßig Sport treiben, mehr Zeit mit seinen Lieben verbringen, nicht mehr Rauchen ...

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Haptik im Genussmodus

Küssen Sie mit geschlossenen Augen?

Links: junge Frau mit schwarzer Augenmaske.  Rechts: Mann mit roter Augenmaske. Beide lächeln, die Frau ein wenig mehr.

Im Fokus einer aktuellen Studie an der University of London 1 stand die Frage, wie effektiv Warnsysteme mit Vibrationsalarm in Autos und Fliegern sind. Um das Kernergebnis vorwegzunehmen: Sie sind nur dann hilfreich für die Piloten, wenn sie nicht mit visuellen Reizen geflutet sind.

Diese Untersuchung erhellt – Überraschung! – ganz nebenbei, warum wir mit geschlossenen Augen küssen.

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Banken zwischen Sparkurs und Servicekultur

Teil 1: Trust is a Must

Banken zwischen Sparkurs und Servicekultur

Kurze Rückblende. Vor nicht allzu langer Zeit war es noch gang und gäbe, dass die Entscheidung für ein Geldinstitut einer lebenslangen Bindung gleichkam. Vater und Großmutter waren Kunden bei der Bank oder Sparkasse in Laufweite, ihr Betreuer begrüßte sie persönlich und mit herzlichem Handschlag, der Nachwuchs bekam zum Abschied ein blaues Sparschweinchen in die Hand gedrückt – sein erstes Sparkonto wurde natürlich bei der Hausbank der Familie eröffnet.

Bankmenschen genossen höchstes Vertrauen – ihr Ruf als seriöse, zuverlässige Berater eilte ihnen voran ...

Das war gestern. Heute wechseln die jungen Leute, spätestens wenn sie auf eigenen Füßen stehen, mit steigender Tendenz zu einer der mittlerweile zahlreichen Online-Banken.

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Die Überholspur ins Gehirn

Multisensorik als Marketinginstrument

Die Überholspur ins Gehirn


Im Metatrend Wissenschaftsmarketing nehmen die Erkenntnisse der Neurowissenschaftler Schlüsselfunktionen ein. Multisensorisches Marketing basiert auf dem Paradigmenwechsel vom – wirtschaftswissenschaftlich gesprochen – Homo Oeconomicus zum Homo Emotionalis.

Der Mensch nimmt die Welt, auch in seiner Rolle als Kunde, primär über seine sensorischen Kanäle wahr. Dabei landet die Flut der sinnlichen Reize – pro Sekunde rund 11 Mio. Bit – zuerst im unbewussten System mit seinen gigantischen Verarbeitungskapazitäten. Aus Basis impliziter sensorischer Codes bzw. Erfahrungspäckchen, gespeichert seit dem Beginn jeder individuellen Existenz, entscheidet der Autopilot, welche Information auf dem bewussten Radar des Empfängers landet.

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Die Haptik-Therapie

Positive Emotionen auf Händedruck

Produktausstellung. Zwei Geschäftsmänner begrüßen sich per Händedruck.

Wenn die Sonne lacht und uns mit wärmenden Strahlen verwöhnt, steigt auch das psychische Wohlbefinden. Ob im Büro oder auf der Einkaufsmeile – die Quote freundlicher Gesichter klettert steil nach oben und ebenso die Aufgeschlossenheit, Motivation und Tatkraft der Menschen.

Leider trifft auch das Gegenteil zu. Sobald die dunkle Jahreszeit beginnt, uns schon am Morgen mit trübem Himmel grüßt und die Temperaturen sich wieder abwärts bewegen, sinkt auch der Stimmungspegel. Jeder vierte Bundesbürger vermisst gute Laune und Antrieb, bei ein bis drei Prozent steigert sich die Schwermut bis zur so genannten Winterdepression.

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Haptischer USP

Werbebotschaften, die unter die Haut gehen

Haptischer USP


Das von der Schweizerischen Post publizierte Direktmarketing-Magazin „DirectNews“ richtet sich an Geschäftskunden. Wie im Titel anklingt, fokussiert das kostenlose Special Interest Magazin angesagte Themen und Trends im Direktmarketing.

Die aktuelle Ausgabe inspiriert die Leser u.a. mit einem spannenden Feature zum Thema haptische Kommunikation (auf der Hompage bitte rechts das PDF „Haptik: Wenn Werbebotschaften berühren“ downloaden) und schlägt dabei Brücken bis ins multisensorische Marketing.

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Haptisches Denken

Screenshot einer Website, die verschiedene Szenarien zeigt. Mehrere Menschen sitzen an einem Tisch, jmd. hält ein Tablet, verschieden farbige Steine liegen auf dem Tisch und ein Frageboegen ist zu sehen.

Ein Meeting jagt das nächste ... Die Agenda der Unternehmensthemen ist komplex – von internen Prozessen, wie z.B. Teambuilding und Projektmanagement, bis zu externen Herausforderungen, ob Neupositionierung oder Produktkommunikation.

Doch wie die Erfahrung zeigt, sind die Ergebnisse nicht selten ernüchternd. Beispielsweise weil sich das hierarchische Gefüge in den Gesprächsanteilen spiegelt, politische Kommunikation authentische Meinungsäußerung überflügelt, introvertierte Zeitgenossen sich auch in Gesprächsrunden in Zurückhaltung üben ...

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Haptik mit Future Touch

VIP Mailing mit multisensorischem Verstärker

Haptik mit Future Touch

In der werblichen Kommunikationsflut noch offene Augen und Gehör zu finden entwickelt sich längst zur Ausnahmesituation. Im BtoB-Bereich kommt erschwerend hinzu, dass beim Brain Storming gewisse Grenzen eingehalten werden müssen, um den tief verankerten Business-Code der Seriosität zu wahren.

Gleichzeitig agieren die BtoB-Zielgruppen meist im Dauerstress – wer ihre Aufmerksamkeit und dazu eine Portion Glückshormone wecken will, muss den Spagat zwischen Kreativität, Innovationsfreude und der Bestätigung tradierter Muster beherrschen.

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Haptische Lichtblicke für die Kundenpflege

Immer wieder sichtbar, immer wieder greifbar

Haptische Lichtblicke für die Kundenpflege

Empathie hat viele Gesichter. Die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen, basiert auf den so genannten Spiegelneuronen. Als archaisches Resonanzsystem des Gehirns spiegeln sie sowohl Handlungen als auch Stimmungen schon bei der Beobachtung anderer Menschen wider. Unterm Hirnscanner werden die gleichen Aktivitätsmuster wie bei eigener Ausführung sichtbar.

Damit ist Empathie eine Grundvoraussetzung für Lernprozesse und für den überlebenswichtigen sozialen Kitt einer Gesellschaft. Allerdings können wir nicht endlos Mitgefühl zeigen.

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Mailings als anfassbarer Content

Das Ringelsocken-Mailing für starke Frauen

Mailings als anfassbarer Content

Die Schweizer Kader Organisation SKO (französisch: Association suisse des cadres ASC; italienisch: Associazione svizzera dei quadri ASQ; bis 1988 Schweizer Werkmeisterverband SWV) ist ein politisch unabhängiger Verein mit rund 12.000 Mitgliedern, der die wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Interessen der Führungskräfte, Nachwuchskader und Fachexperten aller Branchen in der Schweiz vertritt.

Die SKO “unterstützt Ziele und Massnahmen zur Verwirklichung der tatsächlichen Gleichstellung von Mann und Frau” nach dem Prinzip "Gleicher Lohn für gleichwertige Funktionen, Leistungen und Erfahrungen".

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Das Potential von Neuromarketing

Grundlagenforschung vs. Marketinghype

Das Potential von Neuromarketing

Im ersten Teil meiner Faktensichtung zum Stellenwert von Hirnforschung und Neuromarketing jenseits von Hype und Anfeindung stand die Erkenntnis, dass diese noch recht jungen Disziplinen dennoch schon unverzichtbare Einblicke, Impulse, Justierungen und damit auch entscheidende Weiterentwicklungen herkömmlicher Marketingtools und Marktforschungsinstrumente ermöglicht haben.

Warum aber steht Hirnforschung immer noch in dem Ruch, direkt neben der Esoterik zu parken, wie es Jeremy Smith in einem lesenswerten Blogbeitrag „Is Neuromarketing Just Hype oder Is It Legit?“ formuliert?

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Neuromarketing auf dem Prüfstand

Fakten statt Meinungen

Neuromarketing auf dem Prüfstand

Die Hirnforschung zählt seit Anfang der 90er Jahre zu den Wissenschaftsbereichen, die kontinuierlich auf Expansionskurs sind. Ihr Ende ist noch lange nicht in Sicht. Im Gegenteil. Mit jeder neuen Entdeckung wächst die Einsicht, wie schillernd dieser neuronale Kosmos ist, von Forschern auch gerne als Wunderwerk der Natur bezeichnet.

Zu den Schlüsselerkenntnissen der Neurowissenschaftler gehört, dass der Mensch in erster Linie von Emotion gesteuert wird und nicht von vernünftigen Erwägungen, wie seit der Aufklärung und in ihrem Gefolge der rationalistischen Weltsicht propagiert wird.

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Gehirngerechte Marken

Wege aus der digitalen Unmündigkeit

Gehirngerechte Marken

Vor Europas größter Digitalsause, der Kölner dmexco im September, meldete sich Christian Meyer im einem offenen Brief in der w&v zu Wort und las der Digiconomy die Leviten. Das wäre nicht weiter der Rede Wert gewesen, wäre Meyer nicht zufällig auch Senior Media Manager Europe und Head of Digital bei der Theo Müller Gruppe.

Damit ist er auch Herr und Gebieter über einen der größten Werbe-Etats hierzulande. Entsprechend große Kreise zog seine vernichtende Kritik, die ich in meinem Blog Alles dmxco oder was? aufgegriffen habe.

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Haptische Werbepower, Teil 2

Wie ein Würfel magische Wirkung entfaltet

Haptische Werbepower, Teil 2

Im ersten Teil habe ich erläutert, warum die digitalen Kommunikationskanäle - entgegen der ursprünglichen Erwartungshaltung - wieder der Versuchung einer Einbahnstraßen-Reizbefeuerung erlegen sind. Push statt Pull, tagtäglich in Überdosis, führt zu einer leicht absehbaren Diagnose bei den Empfängern: blockierte Empathie. Eine Information jedoch, die keine Emotion weckt, ist wertlos für unser Gehirn.

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Haptische Werbepower, Teil 1

Sind digitale Kanäle Einbahnstraßen?

Haptische Werbepower, Teil 1


Guter Rat ist nicht immer teuer. Schon seit Dekaden weisen Marketingexperten und Psychologen im öffentlichen Diskurs darauf hin, dass es kontraproduktiv ist, die Menschen mit Werbebotschaften zu überfluten. Ihre Kritik in einer Nussschale: zu viel Push, zu wenig Pull, zu viel Augenpulver, zu wenig persönliche Relevanz für den Empfänger. Das Ergebnis unterm Strich: Werbemüdigkeit und -überdruss, die bis zur Reaktanz führen.

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Alles dmxco oder was?

Die digitale Revolution hat die menschliche Evolution nicht überholt

Alles dmxco oder was?

Alle Kommunikationsherzen und Marketingbeine drängen nach und fiebern in Köln. Heute und morgen. Wirklich alle? Nun, von einem können wir das mit Sicherheit ausschließen. Weil er sich mit einem offenen Brief in der w&v vom kollektiven Digitalrausch abgemeldet hat. Alles dmexco oder was?

Nicht für den Senior Media Manager Europe und Head of Digital beim Lebensmittelriesen Theo Müller Gruppe, Christian Meyer. Und der sitzt seines Zeichens auf einem 100 Millionen Werbeetat, hat also ein gewichtiges Wörtchen mitzureden in hiesigen Marketingbreitengraden.

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