Sound Check - sensorische Signale
Tonqualität beeinflusst Werturteil
Ob Vorlesung, Produktvorstellung oder Festrede – entscheidend für die Resonanz des Publikums sind weniger die Inhalt als ihre Präsentation. Die legendäre 7-38-55-Regel basiert auf zwei Studien, die bereits 1967 publiziert wurden und zahlreiche Folgeuntersuchungen initiierten.
Die Botschaften der Primärstudien unter der Regie des Psychologieprofessors Albert Mehrabian lauten: Bei einer Rede werden nur 7 Prozent der faktischen Information wahrgenommen und bewertet. Das Urteil der Zuschauer wird zu 55 Prozent von der Körpersprache und zu 38 Prozent von der Tonalität beeinflusst.
weiterlesenHaptisches Verkaufen im Onlineshop
So machen Sie Produkte online psychologisch berührbar
Beim Einkaufen überprüfen wir gern mit unseren Händen die Qualität und Eigenschaften der Ware. Beim Onlineshopping ist das nicht möglich. Dennoch können Sie auch hier den Tastsinn Ihrer Kunden ansprechen und mithilfe der Haptik die Attraktivität Ihres Angebots erhöhen.
Viele Menschen nehmen ein Produkt gern in die Hand und fühlen dessen Eigenschaften, um es besser beurteilen zu können: Ist der Pullover wirklich weich? Ist die Kiwi reif? Liegt das Smartphone gut in der Hand?
weiterlesenKünstliche Hände: Dem Fingerspitzengefühl auf der Spur
Ersatz-Hände, gesteuert von Gedanken
Die Hände sind immer im Spiel. Tagtäglich ergreifen und handhaben wir Dinge, prüfen die haptischen Qualitäten eines Produktes, spendieren Streicheleinheiten oder einen Klaps, signalisieren unsere Meinung mit Daumen hoch oder runter ...
Gemeinsamer Nenner: Ob Berührung zum Vergnügen, funktionsorientierte Bewegung oder symbolische Geste – die entsprechenden haptischen Muster sind tief in uns verankert und werden zum Großteil bereits in der Kindheit unbewusst gespeichert.
weiterlesenDer Besitztums-Effekt im Verkauf
Einmal berührt, zum Habenwollen verführt
Es ist mal wieder soweit: Das Fußballfieber grassiert, Fahnen und Wimpel wehen. Das laufende Weltmeisterschafts-Event in Russland kitzelt Einschalt- und Aboquoten, mobilisiert internationale Fanmassen und öffnet Umsatzschleusen. Mag sich die Welt auch noch so digitalisieren, Sportevents bleiben physisch-soziale Plattformen und Begegnungsstätten.
Alle Jahre wieder beleben vor allem die Fußballweltmeisterschaften zuverlässig wie Schweizer Chronometer das haptisch-multisensorische Phänomen der Panini-Sammelbilder samt zugehöriger Alben. In keinem europäischen Land übrigens so intensiv wie in Deutschland.
weiterlesenHaptisches Sammelfieber
Fußballer zum Anfassen: Die Panini-Sammelbilder
Es ist mal wieder soweit: Das Fußballfieber grassiert, Fahnen und Wimpel wehen. Das laufende Weltmeisterschafts-Event in Russland kitzelt Einschalt- und Aboquoten, mobilisiert internationale Fanmassen und öffnet Umsatzschleusen. Mag sich die Welt auch noch so digitalisieren, Sportevents bleiben physisch-soziale Plattformen und Begegnungsstätten.
Alle Jahre wieder beleben vor allem die Fußballweltmeisterschaften zuverlässig wie Schweizer Chronometer das haptisch-multisensorische Phänomen der Panini-Sammelbilder samt zugehöriger Alben. In keinem europäischen Land übrigens so intensiv wie in Deutschland.
weiterlesenHaptische Wahrnehmung im Fokus
Das Turbo-Daumenkino im Gehirn
Das Modewort Multitasking stammt aus der Computertechnik. Doch während es z.B. für die Software eines Betriebssystems kein Problem darstellt, parallel verschiedene Arbeitsprozesse durchzuführen, kommt der Mensch schnell an seine Grenzen.
Maximal das automatische Verrichten von Routineaufgaben, gespeichert im Arbeitsgedächtnis - wie z.B. Kochen, Zähneputzen, Blumengießen usw. - erlaubt uns, mit den Gedanken in andere Themenfelder abzuwandern. Allerdings kann es selbst in solchen Situationen passieren, dass wir plötzlich innehalten und uns beispielsweise fragen, ob wir die Suppe schon gesalzen haben?
weiterlesenHaptische Signale im Verkaufsgespräch
Haptische Wahrnehmung im Vertrieb
Im persönlichen Verkaufsgespräch kommt es nicht nur auf Ihr Angebot an. Wussten Sie, dass z.B. auch der Stuhl zählt, auf dem Ihr Kunde sitzt, oder die Temperatur des Getränkes, das Sie ihm anbieten?
Unsere Wahrnehmung wird von unbewussten sinnlichen Eindrücken gefärbt. Wer mehr über haptische Signale im Verkaufsgespräch weiß und diese in die Praxis umsetzt, hat einen klaren Wettbewerbsvorteil.
weiterlesenHaptische Eiskreationen
Taktil-sensorische Eiswaffeln
Wie selbstverständlich das haptisch-multisensorische Kundenerlebnis von Produkten explizid in die Marken- wie auch die Produkt-DNA zwischenzeitlich implementiert wurde, belegen ungezählte Beispiele aus den unterschiedlichsten Konsumerbereichen.
Gerne nutze ich daher mein Blog, um meinen Lesern konkrete Beispiele zur weiteren Inspiration vorzustellen. So stieß ich unlängst in dem Online-Organ ÖGZ (Österreichische Gastronomie- und Hotelzeitung) - passend zum Frühlingssommer 2018 - auf einen Gastbeitrag zum Thema Eistrends und Waffeleis.
weiterlesenHaptik für den Entspannungsmodus
Körpergefühl für die mentale Balance
In einem meiner früheren Blogs habe ich Funktion und Bedeutung der so genannten Fummeldinger bei der Büroarbeit und zur Stressbewältigung unter die Lupe genommen:
“Intuitiv greifen wir auch später nach Objekten, die uns emotional stimulieren – Wärme und Trost spenden, in den Fingerbeeren prickeln, die Erinnerung stärken, Glücksgefühle auslösen, Denkblockaden verringern, nervöse Finger beruhigen und nicht zuletzt Halt bieten in einer zusehends abstrakter und komplexer werdenden Welt, die sich immer weiter in digitale Sphären verflüchtigt.
weiterlesenLernmotor Haptik
Hightech spielerisch-haptisch begreifen
Erinnern Sie sich noch an den Physikunterricht? Woran genau? An Tafeln, übersät mit Formeln, und Lehrbücher, deren komplizierte Inhalte Sie für die nächste Klassenarbeit pauken mussten?
Was ist davon hängen geblieben? Überschaubar wenig. Eher dämmern selbst durchgeführte Experimente hoch, z.B. wie Sie mit eigenen Händen eine Zitrone in eine Batterie verwandelt haben, versunken in die Bastelarbeit, motiviert von Spielfreude und begeistert vom gelungenem Ergebnis.
weiterlesenHaptik in der internen Kommunikation
Print statt PDF: Die Mitarbeiterzeitung muss haptisch kommunizieren
Der Stellenwert der Haptik in der internen Kommunikation ist kaum zu überschätzen. Das gilt nicht nur für die Grundsatzentscheidung, ob Mitarbeitermagazin, Mitarbeiterzeitung oder Mitarbeiterzeitschrift (MAZ) im digitalen Gewand als Blätter-PDF auf die Screens der Mitarbeiter geschickt wird oder ihnen in analoger Form als Printprodukt ausgehändigt wird.
Mit Blick auf den Stellenwert der MAZ innerhalb der deutschen Unternehmenstradition ist dies durchaus kein randständiges Thema. Schließlich kann der Branchenverband Deutsche Gesellschaft für Public Relations e. V. (DPRG) auf rund 2.000 MAZ-Titel hierzulande verweisen.
weiterlesenDenkblockade? Bitte aufstehen!
Neue Embodiment-Studie
Wie lange verbringen Sie täglich auf einem Schreibtischstuhl, auf dem Sofa, im Auto? Einschlägige Studien kommen zu dem Ergebnis, dass Erwachsene pro Tag rund 11,5 Stunden sitzen. Das alarmiert auch die Mediziner – chronische Rückenprobleme zählen noch zu den harmloseren Folgen der Sitzkultur.
Das Gegenrezept ist natürlich aktiv Bewegen – am besten jede halbe Stunde aufstehen, wann immer möglich einen Spaziergang einlegen, sportliche Übungen sowieso.
Neue Embodiment-Studie
Viele kennen es aus Erfahrung. Körperliche Bewegung hilft, um festgefahrene Gedanken wieder in den Fluss zu bringen. Jetzt haben sich israelische Forscher der Frage gewidmet: Denken wir besser im Stehen oder Sitzen?.
weiterlesenDie DSGVO und das Revival der Direktmailings
Wie die DSGVO auf die Haptik einzahlt
Lange gährte sie vor sich hin, die EU Datenschutzgrundverordnung. Zwei Jahre, in denen sich trefflich Vorbereitungen hätten gestalten lassen, das Ärgste abzuwenden. Und doch war es für die meisten wieder der berühmte Blitz aus heiterem Himmel.
Und so kam, was kommen musste: Viele Unternehmen werden auch am Stichtag des Inkrafttretens der DSGVO die rechtliche Datenschutzlatte reißen – was bekanntlich teuer werden kann.
weiterlesenPrint gewinnt!
Print Marketing ist ein Grundpfeiler des Marketingmixes
Für seinen diesjährigen "Print Summit Austria" in Wien hatte sich der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) auch die Keynote-Dienste von Olaf Hartmann als Chef des Remscheider Multisense Institut für sensorisches Marketing gesichert.
"Wer Österreichs Zeitungen und Magazine liest, tut dies besonders fokussiert. Daher ist Print nach wie vor der klare Aufmerksamkeitschampion am Werbemarkt“, pointierte Helmut Hanusch als Vorsitzender im Board Werbemarkt und Vizepräsident des Verbandes Österreichischer Zeitungen.
weiterlesenHand-Arbeit im Fokus
Das schöpferische Talent der Hände in der analogen Welt
Virtuos, zupackend, feinfühlig – die menschliche Hand ist ein Wunderwerk der Natur, in dem Millionen Jahre Entwicklung stecken. Der legendäre Philosoph Aristoteles schwärmte von ihr als „das Werkzeug aller Werkzeuge“, Kant identifizierte sie bereits im 18. Jahrhundert als den „sichtbaren Teil des Gehirns“.
Von Kindesbeinen an rühren wir die Hände, um die Welt im wahrsten Sinne des Wortes zu erfassen und zu begreifen, lernen, Objekte zu handhaben und die lebensnotwendigen zwischenmenschlichen Berührungen einzuschätzen.
weiterlesenTrump makes books great again!
Der multisensorische Präsident
Über @realDonaldTrump (sein Twittername) lässt sich so manches sagen. Die Steilvorlagen liefert er selbst und füttert Heerscharen von Journalisten, Analysten und Kommentatoren aus Politik und Wirtschaft.
Nicht zu vergessen natürlich den Boulevard, und den ganz besonders.
Lügengebäude und Wolkenkratzer
Im Unterschied zu anderen Populisten und Autokraten gefällt er sich nicht nur im Auftürmen von Fake News und als Architekt von Lügengebäuden. Als Baulöwe hat der US-Präsident so manchen Wolkenkratzer so real wie unverrückbar an seinen Platz gesetzt. The Trump Tower lässt grüßen.
weiterlesenDas haptisch-multisensorische Erleben von Musik
Die technische Wiedergeburt des Vinyls: das HD-Vinyl
Einst galt die CD als Tod des Vinyls. Bis der Silberling selbst den Streaming-Diensten zum Opfer fiel – und das inzwischen anachronistische Vinyl zwischen den beiden Antipoden eine wundersame Wiederauferstehung feierte.
Das zumindest verkünden uns die wachsenden Abonnentenzahlen von Streamingdiensten wie Spotify oder Apple Music, während aus den Umsatzzahlen der CDs zusehends die Luft entweicht wie aus dem übrig gebliebenen Ballon des letzten Kindergeburtstages.
weiterlesenlogoloop® – das haptische GIF
Haptisches Glück mit den happy logoloops®
Täglich umrauscht von News, die wenig Anlass zur Freude bieten, steigt das Bedürfnis nach positiver Inspiration. Dem Glück auf der Spur, begeistert „The Happy Film“ mit authentischen Erfahrungen. Einsichten und Anregungen, mit Unterstützung des Produzenten Ben Nabors von Stefan Sagmeister kreativ in Szene gesetzt.
Der gebürtige Österreicher lebt heute in New York, der Stadt seiner Träume, wo er gemeinsam mit der Designerin Jessica Walsh die Agentur „Sagmeister & Walsh“ führt. Über die Fachkreise hinaus bekannt wurde der vielfach ausgezeichnete Grafikdesigner und Typograph u. a. als künstlerischer Gestalter unvergessener Plattencover, z.B. für die Rolling Stones, Talking Heads oder Jay Z.
weiterlesenNeurowissenschaft inspiriert Hautpflege
Kosmetik-Riese launcht Neuro-Cremes
Die japanische Shiseido Group zählt zu den ältesten und größten Kosmetikunternehmen der Welt. Ihre Fans schätzen u.a. das große Portfolio mit Bio-Pflegeprodukten und die intensiven Forschungsaktivitäten der Traditionsmarke.
Inspiriert von den Erkenntnissen der Neurowissenschaft, haben sich die Forscher von Shiseido jüngst auf das Zusammenspiel von Hirn und Haut konzentriert.
Wie der deutsche Haptikpionier Martin Grunwald unterstreicht, ist der ganze Körper ein Tastsinnessystem, die Haut ein Biotop für Millionen von berührungsempfindlichen Rezeptoren. Jeder Reiz wird in ein elektrisches Signal übersetzt, um mit den neuronalen Verbänden des Gehirns kommunizieren zu können und entsprechende Reaktionen in Gang zu setzen.
weiterlesenDer haptische Griff in die Erinnerung
Mit haptischen Kalendern auf Verbrecherjagd
Physische Kalender existieren wie ihre digitalen Verwandten in ungezählten Formen, Gestalten und thematischen Aufhängern . Relativ neu für das gute alte Europa ist die „Sherlock-Holmes-Variante“: Die Tätersuche für alle. Eine Art „AktenzeichenXY“ in haptischer Kalenderform.
Gesucht werden nämlich die Täter scheinbar längst vergessener, ungelöster Fälle. „Cold Case“ heißt ein solch unaufgeklärter Fall im Polizeijargon. Und nicht ganz zufällig liegt das geistige Copyright für die retrospektive Tataufklärung bei den US-Polizeibehörden. Sie verfielen auf die Idee, zu diesem Zweck Spielkarten mit dem Profil ungelöster Verbrechen an eine ganz besondere Zielgruppe zu verteilen: verurteilte Gesetzesbrecher.
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