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Der Haptik-Effekt-Blog
von Touchmore

Der Bauch entscheidet, der Kopf rechtfertigt.

Soweit, so bekannt. Doch wie lädt man ein Produkt bauchgerecht emotional auf, wenn es sich nicht Probe fahren lässt, wie beispielsweise ein Girokonto?

Und: Über welche Kanäle lassen sich Emotionen hervorragend transportieren, um dem Bauch zu gefallen? "Cross-media ist Trumpf!" wird reflexartig von Marketingexperten gerufen. Stimmt, wie zahlreiche Studien belegen.

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Die Psychologie des exzellenten Service

Von der Bedürfnis- zur Servicehierarchie

Der US-amerikanische Psychologe Abraham Maslow (1908 – 1970) gilt als Begründer der nach ihm benannten Bedürfnispyramide, auch bekannt als die Maslowsche Bedürfnishierarchie.

Die US-amerikanische Markenexpertin Denise Lee Yohn adaptiert die ursprünglich sozialpsychologische Theorie, die die menschlichen Bedürfnisse und Motivationen in Form einer hierarchischen Struktur beschreibt und erklärt, für die Optimierung von Serviceerlebnissen.

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KI im Neuromarketing

Neue Software prognostiziert Reaktionen auf Werbemaßnahmen

Begeistert eine neue Kampagne Ihre Zielgruppe? Wecken die eingesetzten Claims, Bilder, Testimonials die erhofften Emotionen und Assoziationen bei den Empfänger*innen? Vermitteln die sensorischen Codes der Botschaft mithin spontan das gute Bauchgefühl, dass der Kauf einer Belohnung gleichkommt?

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Advent, Advent, die Deadline brennt

Weihnachtsgrüße, die Wertschätzung entfalten

Advent, Advent, die Deadline brennt ©stapag

Welchen Stellenwert genießen die alljährlich anstehenden Feiertagsgrüße in Ihrem Unternehmen? Lästige Pflichtübung oder willkommener Anlass, wichtige Kontakte wie Kunden, Mitarbeiter und Geschäftspartner mit Botschaften zu motivieren, die Wertschätzung und Dank kommunizieren?

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„Stoff auf dem Kopf“

Wie Kopfbedeckungen Menschen verändern

„Stoff auf dem Kopf“ ©stapag

Multikulti birgt immense Inspirationskraft, aber – wie wir seit einigen Jahren wieder verschärft erleben – auch große Herausforderungen, die schon bei den gesellschaftlichen Grundlagen beginnen.

Die Regierungssysteme westlicher Industrienationen sind längst säkularisiert, die heutigen Konsumgesellschaften atmen seit Jahrhunderten den Geist von Aufklärung und Materialismus, werden vor allem von wissenschaftlichen Erkenntnissen und technischen Fortschritten beflügelt.

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Animation, Sound und haptisches Markenerlebnis

Multisensorische Zahlungserfahrungen der Verbraucher

Animation, Sound & haptisches Markenerlebnis ©Visa

Facebook liebäugelt mit einer eigenen Digitalwährung. Schickt der Digitalmoloch seine Kryptowährung Libra 2020 tatsächlich ins Rennen, wäre dies die Geburt einer neuen Ära. Die Karten nicht nur der Finanzökonomie würden neu gemischt. Dabei kann sich gerade diese Branche über einen Mangel an Disruption ohnehin nicht beklagen.

Klarer Fall: Facebooks Libra würde auch eine neue Dimension im Konsumverhalten nebst digitalen Bezahlvorgängen einläuten. Kein Wunder, dass Dienstleister und gleichermaßen Nutznießer wie PayPal, Visa oder MasterCard, aber auch Spotify, Uber oder Vodafone u.v.a. zu den Gründungsmitgliedern von Facebooks eigens gegründeten “Libra Association” zählen.

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Multisensorische Produktbewertung durch den Kunden

700 Verbraucher bewerten Bio-Produkte

Multisensorische Produktbewertung ©bio verlag

Eine bemerkenswerte Initiative für Bio-affine Konsumenten liefert eine hervorragende Blaupause für eine multisensorisch strukturierte Verbraucherbefragung. Dabei geht es um die Auszeichnung „Bestes Bio 2020“, die die Aschaffenburger bio verlag gmbH initiiert.

Erstmals im Novemver 2018 verliehen, nutzt der Verlag sein Monatsmagazin “Schrot & Korn”, seines Zeichens das auflagenstärkste Naturkost-Magazin hierzulande und für die Kunden der Bioläden dort kostenlos erhältlich.

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Standardmodus Selbstreferenz

Persönliche Relevanz sortiert auch den Erinnerungsspeicher

Standardmodus Selbstreferenz ©stapag

Was weckt spontan Aufmerksamkeit? In erster Linie Botschaften, die uns persönlich (be)treffen. An welche Begegnungen, z.B. auf einer Feier oder am POS, erinnern wir uns auch langfristig mit größter Wahrscheinlichkeit? Vorzugsweise bleiben uns Gespräche mit Menschen im Gedächtnis, bei denen wir selbst im Mittelpunkt standen.

Erfahrungswerte, die mittlerweile auch durch zahlreiche Forschungsprojekte u. a. von psychologischen Fakultäten und Neurowissenschaftlern belegt wurden: Egoismus bzw. Eigennutz ist eine primäre Triebfeder des (menschlichen) Seins – der Spezies seit ihren Anfängen in die Wiege gelegt.

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Lego-Spielplatz & -Bar für Erwachsene

Die Wiederentdeckung und Nutzung unserer haptischen Chiffren

Lego-Spielplatz & -Bar für Erwachsene ©TheBrickBars

Die Haptik-Ikone Lego liefert eine merkantile und dennoch unbestechliche Blaupause für die überragende Bedeutung unseres Tastsinns. Ihre NFT-Kongruenz (Need-for-Touch) ist makellos und daher Generationen- wie auch Kulturkreis-übergreifend.

Nicht von ungefähr habe ich daher den bunten Bausteinen bereits das eine oder andere Blog gewidmet. Nun liefert das wandernde Pop-up “The Brick Bar” neuen Gesprächsstoff und den Nachweis für die tiefe haptisch-multisensorische Verankerung der kleinen Spielzeugklötzchen auch in der Erwachsenenhaptik.

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Motivierende Schnupper-Erlebnisse

Gerüche wecken unmittelbar Emotion und Erinnerung

Motivierende Schnupper-Erlebnisse ©stapag

Die Nase ist immer wach! Ob wir im Aktivmodus oder im Reich der Träume sind – pro Sekunde landen Hunderttausend olfaktorische Reize auf ihren Riechzellen. Der Löwenanteil bleibt unbewusst, weil es sich um habitualisierte Information handelt, die eine gewisse Reizschwelle nicht überschreitet, was allerdings nicht bedeutet, dass sie keine Wirkung entfalten kann.

Spontane Aufmerksamkeit wecken hingegen z.B. Duftnoten, die uns auf direktem Weg in die Vergangenheit beamen, der Geruch von Sonnenöl zum letzten Strandurlaub, Vanilleduft in glückliche Kindheitstage, Zitronenaroma in Großmutters blitzsaubere Küche... je nach individuellen und kulturellen Prägungsmustern.

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Haptische Impulse für den E-Commerce

Die haptischen Mailings der Modeversender

Haptische Impulse für den E-Commerce ©stapag

Haptische Mailings stehen wieder hoch im Kurs. Nach zwei Jahrzehnten digitaler Marketing-Ekstase findet eine Art Neubesinnung statt, die viel mit Big Data und Neubewertung zu tun hat. Der Werbewirkung nämlich. Die Lieblingsrendite des Werbungstreibenden.

Interessanterweise und keinesfalls zufällig gehen die stärksten Impulse für die Renaissance des haptisch-multisensorischen Dirketmailings von den Großen des E-Commerce aus wie Amazon, Zalando, Bonprix etc. Klarer Fall: in den Versender-Schaltzentralen des Fashion Business’ werden riesige Datenmengen verarbeitet.

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Eine Print-Anzeige als Outdoor-Erlebnis

Authentischer Imagetransfer

Eine Print-Anzeige als Outdoor-Erlebnis ©stapag

Das klassische Werbeinstrument Print-Anzeige steht bereits seit Jahrzehnten auf dem Prüfstand. Wer im täglich rauschenden Blätterwald nicht nur einen flüchtigen Blick erhaschen will, braucht mehr denn je zündende Ideen, die unmittelbar das Interesse des Empfängers wecken.

Einer der Königswege führt über die Weiterentwicklung der multisensorischen Vorzüge der Printmedien, die sowohl den omnipräsenten visuellen Sinn ansprechen als auch den haptischen Kanal in Form einer Berührung mit der Hand aktivieren. Denn unser Gehirn liebt Print.

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Vernetzte Sinneswelt

Nicht nur die Nase kann schnuppern

Vernetzte Sinneswelt ©stapag

Im Gedächtnisspeicher wimmelt es von Erlebnispäckchen. Denn wir archivieren Erinnerungen nicht als singuläre Daten, sondern als Sets, die aus situativen Sinneseindrücken und Emotionen zusammengesetzt sind.

Düfte sind besonders geeignet, diese Erfahrungsmuster ganzheitlich wieder wachzurufen bzw. den so genannten Priming-Effekt auszulösen.

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Neue Einblicke der Emotionsforschung

Die vernetzte Gefühlswelt des Gehirns

Neue Einblicke der Emotionsforschung ©stapag

Über die existenzielle Bedeutung von Gefühlen herrscht bei den Hirnforschern längst kein Zweifel mehr: Sensorische Reize bzw. Signale, die keine Emotion beim Empfänger auslösen, sind für das Gehirn wertlos.

Primärer Auslöser für Emotion: persönliche Relevanz.

Eine Erkenntnis, die für jeden Kontext gilt, natürlich auch für die Gründe, warum Kunden kaufen.

Pioniere des sensorischen Marketings wie die Experten des Multisense Institut beraten auf Basis neurowissenschaftlicher Forschungsergebnisse, interdisziplinär verbunden u. a. mit Erkenntnissen der Psychologie und Verhaltensforschung.

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“Vertrauen ist gut, Print ist besser!”

Facebook in der Print-Reha

Vertrauen ist gut, Print ist besser! ©stapag

Einer der Schlüsselbegriffe in meinen Blogs ist zweifelsfrei das Vertrauen. Vertrauen ist die Grundwährung unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens, der Politik, der Marken. Erodiert unser Vertrauen, entstehen Krisen, geraten Systeme und Unternehmen ins Wanken, wie uns die Gegenwart alarmierend lehrt.

Facebook erscheint uns in diesem Zusammenhang wie ein Brennglas, in dem sich die allgemeine Vertrauenskrise des frühen 21. Jahrhunderts manifestiert. Zunächst mehrschichtiger Auslöser und Treiber des Vertrauensverlustes, wurde der Digitalkonzern zusehends zu seinem Symbol, ja sogar zur Marke des Vertrauensbruchs.

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HORIZONT Werbewirkungsgipfel 2019

„Digital pflückt die Früchte vom Markenbaum – Klassik stärkt den Stamm”

HORIZONT Werbewirkungsgipfel 2019 ©stapag

 300 Entscheider der deutschen Werbebranche haben im Februar 2019 die Premiere des Düsseldorfer Content-Gipfel erlebt. Gastgeber war die Group M als Deutschlands größte Mediaagentur. Die Veranstaltung stand unter dem Motto “Inhalt vor Technik!?“ und erörterte aktuelle Erkenntnisse aus der Werbewirkungsforschung zur Bedeutung von Content und warum Print ein wertvoller und unersetzlicher Kanal für Marken bleibt.

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ASMR – Ton, Berührung & Kopfkribbeln

Auf der Suche nach der verlorenen Körperlichkeit

ASMR – Ton, Berührung & Kopfkribbeln ©stapag

Die 10er Jahre unseres Jahrhunderts erlebten auch die Geburt eines sensorischen YouTube-Phänomens, das wissenschaftlich bislang kaum erforscht ist. "Autonomous Sensory Meridian Response", abgekürzt ASMR, nahm seinen Verlauf ab 2010 zunächst im anglo-amerikanischen Kulturraum und wurde binnen kürzester Frist zu einem globalen Phänomen.

Mehr als 100 Millionen Suchergebnisse erhält inzwischen, wer den Begriff bei Google eingibt, ein Großteil davon natürlich Videos. Die YouTube-Videos selbst werden nicht selten Hunderttausende bis Millionen Male angeklickt. Gute Gründe also, einmal etwas genauer hinzuschauen.

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Kunst & Hirnforschung

Die erste Neurowissenschaftlerin im Dienste eines Kunstmuseums

Kunst & Hirnforschung ©stapag

Wer die bildenden Künste liebt, schätzt meist auch Museumsbesuche als Inspirationsquelle. Ob für den geschulten Blick oder Nachwuchsaugen: Es gibt viel zu entdecken. Allerdings – von Ausnahme-Projekten abgesehen – wird dabei vor allem der visuelle Sinn adressiert.

Denn eine der Grundregeln lautet: „Bitte, nicht anfassen“. Dass Kunstschätze vor Übergriffigkeiten geschützt werden müssen, leuchtet selbst Laien ein. Obwohl z.B. bei Skulpturen aus Stein oder Marmor schwindet die Einsicht schon, wenn selbst ein zartes Streicheln mit den Fingerspitzen umgehend einen Wärter auf den Plan ruft.

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Vom Kommunikationsmedium zum Sinnesreizmedium

Warum Menschen Print jetzt mehr denn je brauchen

Vom Kommunikations- zum Sinnesreizmedium ©stapag

In einem aktuellen Interview mit der Informationsplattform Print Power reflektiert der Marken- und Multisensory-Experte Martin Lindstrom die Bedeutung von Print in der heutigen Gesellschaft. Dabei belässt er es nicht bei Relevanz-Hinweisen aus Marketersicht, sondern rekurriert auf die psychologische Bedeutung von Printprodukten im Zusammenhang mit taktilen Interaktionen.

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Das Ende des Konsums?

“Wenn Daten den Handel überflüssig machen”

Das Ende des Konsums? ©KPMG/GDI

In diesem Frühjahr wurde eine neue Studie der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und des Gottlieb Duttweiler Instituts (GDI) vorgelegt. Titel der Handelsdystopie: “Das Ende des Konsums. “Wenn Daten den Handel überflüssig machen”. Nicht das also, was man gemeinhin unter “Good News” assoziiert.

Die Studie beleuchtet den Weg des Handels in den nächsten drei Dekaden, also rund bis zur Mitte des Jahrhunderts. Für diesen perspektivischen Ausritt haben sich die Autoren zweieinhalb Jahre Zeit genommen. Genügend Zeit mithin, um einen fundierten Ausblick zu generieren. Und der hat es in sich.

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