Für Werber ein altbekanntes wie lästiges Problem: AdBlocker. Installiert auf dem heimischen PC und natürlich auch auf den mobilen Endgeräten vieler Nutzer.
Lästig? Vor allem auch ein teures Problem. Werbers Werbung wird gar nicht erst auf den Screens ausgespielt. Ein relevanter Teil der Zielgruppe fällt Online sozusagen flach. Was natürlich impliziert, dass die AdBlocker-abstinenten Nutzer Online-Werbung die gewünschte wie auch notwendige Aufmerksamkeit zuteil werden lassen.
AdBlocker - Kein Bock auf Werbung?
Dabei verhält es sich doch eher so: Die AdBlocker-Fraktion markiert nur die Spitze des Eisbergs. Nutzer ohne AdBlocker sind nicht automatisch Aufmerksamkeitsspender für Online-Werbung.
Grund genug, sich immer wieder einmal mit aktuellen Zahlen aus dem Reich der verpufften Werbegelder zu beschäftigen. Warum haben AdBlocker keinen Bock auf Werbung? Zur Beantwortung dieser Frage hat das Marktforschungsinstitut YouGov neue Zahlen vorgelegt.
Unerwünscht & Zeitverschwendung
38 Prozent oder zwei von fünf Deutschen arbeiten Online mit einem AdBlocker oder einer Anti-Tracking-Software. 72 Prozent empfinden Online-Werbung als unerwünschte Belästigung, zwei Drittel als reine Zeitverschwendung. Nur ein Drittel offenbart eine positive Einstellung zu Online-Werbung als Unterstützung bei Kaufentscheidungen.
Die Motivation zur Nutzung von AdBlockern liegt auf der Hand. Es ist wie beim notorisch schmerzenden Zahn: Versagen die Behandlungskünste, muss der Zahnarzt zumindest den Nerv ziehen. Übertragen auf den Nervfaktor Online-Werbung bedeutet der Einsatz von AdBlockern, ihr den Nerv zu ziehen. 50 Prozent der Befragten sind sich hierin einig.
Online-werbungsreaktante Nutzer besonders Online-affin
Weitere auslösende Faktoren sind Schutz vor Viren und Malware (42 Prozent) und Abwehr von Cookie-Tracking (37 Prozent). Interessanterweise sind die Online-werbungsreaktanten Nutzer besonders Online-affin. Hier vor allem bei Nutzung von Dienstleistungen aus den Bereichen Convenience (Food-Lieferanten), Mobilität (Car-Sharing), Streamingdienste (Video und Musik) sowie auf der Suche nach Technikprodukten.
Die Analysten von YouGov folgern daraus, dass auch die Zielgruppe der Werbungsverweigerer mit relevantem Content und noch genauerer Kenntnis der genutzten Informationskanäle erreichbar wäre. Daran kann man mit einiger Berechtigung gesunden Zweifel hegen.
Kommunizieren Sie haptisch ins Relevant Set Ihrer Zielgruppen
Dem stehen nämlich nicht nur die DSGVO und das Revival der Direktmailings entgegen.
Der Wunsch nach Privatheit und Nutzungsintransparenz ist ein Urbedürfnis, dessen eigentliche Zuwachsraten noch vor uns liegen dürften. Gleiches gilt für die Angst vor Malware & Co.
Das heißt aber nicht, dass diese Zielgruppe für Werber fortan aufgegeben werden muss. Sie bleibt erreichbar. Wechseln Sie doch einfach mal den Kanal. Kommunizieren Sie haptisch ins Relevant Set Ihrer Zielgruppen.
Marken real erfahrbar und Nutzenversprechen begreifbar machen
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Quelle: yougov.de/news/2019/03/11/inkognito-so-ticken-adblocker-nutzer/
Credits ©YouGov