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„Der Duft der Bilder“

Das synästhetische Kunsterlebnis

„Der Duft der Bilder“©multisense

Schon mal auf die Idee gekommen, Ihren Lieblingskunstwerken einen Duft zuzuordnen?

Der Parfümeur Ernesto Ventós Omedes sammelt seit 40 Jahren zeitgenössische Kunst, die er mit Gerüchen assoziiert. Für eine Auswahl dieser Werke hat er entsprechende Duftnoten komponiert, die Besucher der Ausstellung „Der Duft der Bilder“ in den Rüsselsheimer Opelvillen mit einem synästhetischen Kunsterlebnis überraschen.

„Der Duft der Bilder“

Die vielschichtige Sammlung „Der Duft der Bilder“ umfasst Gemälde, Fotografien, Skulpturen, Installationen. Berühmte Künstler wie Christo oder Esther Perres mischen sich mit bis dato noch unbekanntem Nachwuchs. Von den 55 Exponaten werden 19 mit Duftdöschen flankiert, die u. a. Lavendelduft, erdiges Aroma, Tannennadelduft, Bonbonsüße oder Holzgeruch in die Nase des Betrachters spielen.

Katharina Cichosch gibt in ihrem Bericht einen inspirierenden Einblick ins Ausstellungsgeschehen.

Synästhetische Ausstellungserfahrung

Zwar betont sie, dass nicht jede Essenz persönlichen Assoziationen entsprechen mag, doch das schmälert nicht den Erlebniswert: ’Der Duft der Bilder’ bietet eine synästhetische Ausstellungserfahrung, „ … die kein digitaler Rundgang der Welt je nachvollziehbar machen kann“.

So unmittelbar Düfte Emotionen und Erinnerungen wecken können, liegt in abweichenden individuellen Gedankenverbindungen zudem ein inspirierender Mehrwert.