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Die DSGVO und das Revival der Direktmailings

Wie die DSGVO auf die Haptik einzahlt

DSGVO und das Revival der Direktmailings ©touchmore

Lange gährte sie vor sich hin, die EU Datenschutzgrundverordnung. Zwei Jahre, in denen sich trefflich Vorbereitungen hätten gestalten lassen, das Ärgste abzuwenden. Und doch war es für die meisten wieder der berühmte Blitz aus heiterem Himmel.

Und so kam, was kommen musste: Viele Unternehmen werden auch am Stichtag des Inkrafttretens der DSGVO die rechtliche Datenschutzlatte reißen – was bekanntlich teuer werden kann.

Drastischer Substanzverlust der E-Mail-Datenbänke

Dabei kommt die Wirtschaft die neue Datenschutzregulierung ohnehin teuer zu stehen, was den Substanzverlust ihrer E-Mail-Datenbänke anbelangt. Datensätze ohne hinterlegtes Double-Opt-in des Kunden sind nicht mehr nur wertlos mit dem 25. Mai 2018. Schon das bloße Speichern eines solchen Datensatzes stellt einen Verstoß gegen die DSGVO dar.

Starker Tobak nicht nur für die Digitalwirtschaft und Onlineshops. Zahlreichen Erhebungen zufolge verliert die Deutsche Ökonomie durchschnittlich bis zu 55 Prozent ihrer Datenbestände für den Kommunikationskanal E-Mail.

Die DSGVO und das Revival der Direktmailings

In dieser Situation muss zwangsläufig eine Neubewertung der unternehmerischen Multichannel-und Omnichannel-Strategien erfolgen. Je eher, desto besser. Wer die DSGVO und ihre Konsequenzen versteht, kann aus dem Erkenntnisgewinn die richtigen Marketingschritte ableiten.

Denn zunächst einmal sorgt die erzwungene Neujustierung der Kommunikationskanäle und ihrer Feinabstimmung im Rahmen der Omnichannel-Strategien für die dringend erforderliche Beseitigung eines unprofitablen Ungleichgewichtes zwischen digitaler und analoger Kundenansprache.

Ganz automatisch gerät dabei ein vielfach unterschätzter Kommunikationskanal wieder in den Fokus: Die DSGVO und das Revival der Direktmailings.

Haptische Mailings für Online-Shops

So habe ich unlängst in meinem Blogbeitrag Haptische Mailings für Online-Shops auf das Kooperationsprojekt zwischen Deutscher Post und dem Collaborative Marketing Club hingewiesen:

„Kernergebnisse der CMC Dialogpost-Studie 2017: Die haptischen Mailings der Online-Shops an inaktive Bestandskunden mündeten in 49.176 Bestellungen, die durchschnittliche Conversion Rate betrug 3,9 Prozent. Laut Deutscher Post ‚ein Spitzenwert im E-Commerce‘.“

Ein dringend erforderlicher Resetknopf für das Marketing

Und ein denkbar stichhaltiges Argument gegen das gebetsmühlenartig wiederholte Kernargument des Kostenreflexes. Ein Irrglaube, inzwischen durch zahlreiche internationale Studien valide widerlegt, dennoch tief in die Entscheider-DNA der Marketingabteilungen eingeschrieben.

Aus diesem Blickwinkel erkennt man schnell die außergewöhnliche Chance, die sich durch die DSGVO und das Revival der Direktmailings nunmehr bietet: Ein dringend erforderlicher Resetknopf für das Marketing, die digitalen und analogen Kanäle der Omnichannel-Kommunikation ausgewogener zu bewerten und neu miteinander zu verknüpfen.

Warum die Zukunft des Marketings nicht nur digital sein wird

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