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Die Macht der Gesten

Kompass für Kognition

Die Macht der Gesten ©stapag

Ob Kuss-Händchen werfen, ein „V“ mit Zeige- und Mittelfinger bilden oder eine geballte Faust in die Luft recken – wir alle sind MeisterInnen der intuitiven Nutzung und Decodierung von Ausdrucksbewegungen, zumindest des Repertoires, das in (der) uns vertrauten Kultur(en) gängig ist.  

Denn mimische und gestische Bewegungsmuster haben tiefe kulturelle Wurzeln, die bis in die Anfänge der menschlichen Kommunikation zurückreichen. Lange bevor sich die Sprache entwickelte, dienten sie bereits als Instrumente der Verständigung. Vor diesem Hintergrund ist uns die simultane Übersetzung von Ausdrucksbewegungen bereits in die Gene geschrieben.

Die Macht der Gesten

Wie der Haptikpionier Martin Grunwald betont, lutscht schon ein Fötus am Däumchen oder spielt mit der Nabelschnur. Ob er weiß, was er da tut? Jedenfalls scheint er sich beim Nuckeln zu entspannen und merkt rechtzeitig, wann es Zeit wird, den „Luftschlauch“ nicht weiter zu drücken. Frühe Prägungsmuster, die für erste unbewusste Bahnungen im Hirn sorgen.

Als Kleinkind ist der junge Erdenbürger bereits von einem ganzen Spektrum mimischer und gestischer Signale umgeben. Ihre Bedeutung und demzufolge auch die Macht der Gesten lernt er sukzessive, ob z.B. Lächeln, dunkler Blick und Stirne runzeln, auf Dinge zeigen, zärtliches Streicheln und herzlich ausgebreitete Arme, Einhalt gebietende Hände, Freudensprünge usw. usf. Das intuitive Verständnis stellt sich schon vor dem entsprechenden Wortschatz ein.

Bewegungsmuster als Basis sozialer Verständigung

Bewegungsmuster beflügeln wie alle haptischen Erfahrungen nicht nur die ersten Lernschritte, sondern bilden ein Leben lang eine spür- und begreifbare Basis von Verständnisprozessen.

Die enge Verbindung von physischen Erlebnissen, Wahrnehmungs- und Denkvorgängen beschäftigt heute auch die Wissenschaftler intensiver denn je, insbesondere unter dem Dach der Embodiment-Forschung, die davon ausgeht, dass Kognition ebenso wie Emotion körperlich eingebettet ist und entsprechend eine sensomotorische Komponente aufweist.

Gesten als Forschungsgebiet

Gesten werden generell „als Bewegungen definiert, die Botschaften wiederholen oder betonen“. Sie können Handlungen repräsentieren und ebenso abstrakte Information bzw. übertragene Bedeutung transportieren.

Beispielsweise zeigen mittlerweile zahlreiche Studien, dass begleitende Gesten ebenso wie passende Objekte das Lernen von (Fremd)Sprache wesentlich erleichtern. Durch die Aktivierung verschiedener sensorischer Kanäle werden die Lerninhalte im Gehirn vernetzt und damit zugleich intensiver verarbeitet und multipel abgespeichert.

Weiterhin in der Untersuchung ist das Aufgabenfeld bzw. die Beteiligung der Spiegelneuronen an mimischen und gestischen Bewegungsmustern. Bis sich die Nebelfelder lichten, dürfte noch etwas Zeit vergehen.

Mit Werbebotschaftern Bewegungsmuster aktivieren

Welche Assoziationen und Emotionen wecken bei Ihnen z.B. die Begriffe „wegklicken“ oder „zappen“? Gegenprobe: Woran denken Sie bei ausgestreckten Händen, einer heranziehenden Armbewegung, aufklappen und -falten?

Hatten Sie schon einmal einen unserer haptischen Werbebotschafter in der Hand? Die typische Empfängerreaktionskette umfasst: zugreifen, näher zu sich heranziehen und in Augenschein nehmen, spontan mit den Fingern auf Entdeckungsreise gehen... gerne wiederholt...

Ein interaktiver Prozess, in dem sich Neugierde, Spielgenuss und das begehrte Gefühl der Wertschätzung mischen, denn diese Botschafter gehen immer persönlich zu Händen von. Ein sinnliches Vergnügen, das sowohl kontinuierlichen Augenkontakt als auch Berührungs- und Bewegungsfreude aktiviert – spontan, überzeugend und einprägsam.

Dabei immer im Spiel – Ihre Werbebotschaft – sichtbar, spürbar, bewegend. Die Responsequoten unserer Hapticals sprechen für sich und gerne auch für Sie!