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Die neue Werbewelt aus Kundensicht

Die Hand das ultimative Prüfinstrument

Die neue Werbewelt aus Kundensicht ©stapag

Die digitale Euphorie kühlt zusehends ab, auch wenn es um Online-Marketing geht. Eine kürzlich publizierte Untersuchung des BSI Brand Science Institute nahm 120 Digital-Activation-Programme von Markenherstellern ins Visier und interviewte dazu rund 1.300 TeilnehmerInnen.

Das Kernergebnis: 70 Prozent dieser digitalen Aktivierungs-Maßnahmen lösen das Ziel erfolgreicher Verkaufsförderung nicht ein. Wie Dr. Nils Andres, Geschäftsführer des BSI und Initiator der Studie kommentiert: „Zwei Drittel aller von uns befragten Kunden bemängeln den hohen Anteil redundanter Informationen, die im Kaufprozess wenig informativ und kauftreibend wirken. Im Sales Funnel haben wir in unserer Untersuchung erhebliche Mängel in der Abstimmung der Touchpoints untereinander gefunden, die auch durch klassische Customer-Journey Modelle bisher nicht berücksichtigt werden.“

Wie man in diesem Kontext bessere Ergebnisse erzielt, erläutert das BSI in seiner Studienpublikation ebenfalls.

Auch Social Media als Marketingtool floppt

Eine vorhergehende Langzeitstudie des BSI, bei der die Social Media-Aktivitäten von rund 130 Marken auf ihre Werbewirkung untersucht wurden, kommt zu dem Fazit, dass dieses Engagement „keinen nennenswerten Einfluss“ auf „Kundenzufriedenheit, Markenbekanntheit und Kundenbindung“ zeigt, zudem nicht den erhofften Kostenvorteil im Vergleich zu klassischen Kommunikationsmedien bringt.

Auch bei dieser Untersuchung benennt das BSI ein Hauptproblem: „die oft mangelhafte Ausführung in den Unternehmen“.

Die neue Werbewelt aus Kundensicht

Ein weiteres Schlüsselproblem, das leider weiter wächst, obwohl es Werber und Marketer mindestens seit den 90er Jahren verfolgt, ist der Überdruss der Kunden, auf Schritt und Tritt, und jetzt auch bei jedem Klick mit Kauf-mich-Aufforderungen und Angebotswerbung überschüttet zu werden. Da hilft nur noch, Distanz wahren oder auch hinsehen und nichts wahrnehmen.

Und so sieht sie dann auch aus, die neue Werbewelt aus Kundensicht: „Der normale User-Alltag ist mittlerweile mit Nervfaktoren gespickt. Du klickst eine Site an und kannst erstmal einen Tee kochen, bis sie mit all ihren Werbebotschaften hochgeladen ist; gerade hast Du die ersten Zeilen eines spannendes Beitrages gelesen, schon legt sich ein Werbe-Pop-up drüber; Du kehrst von einer Suchmaschinen-Recherche zurück und ein paar Stunden später landen wieder ein paar Schema-F-Werbemails im Postfach – nö, nicht bestellt, sondern unaufgefordert von Algo-Spionen initiiert.“

Erfahrung macht eben doch klug

Selbst die so genannten Digital Natives, die diesen Begriff für sich übrigens mehrheitlich ablehnen (Erfahrung macht eben doch klug), fühlen mittlerweile „im Umgang mit dem Internet eine latente Unsicherheit“.

Vor dem Hintergrund, dass die Flut abstrakter, ungewollter Werbebotschaften mit der Expansion der digitalen Welt neue Rekordmarken setzt, vor allem in Punkto Rauschen, kann es nicht verwundern, dass Werbung bei jedem Klick auch bei der jungen Zielgruppe zwischen 14 und 24 zu den größten Nervfaktoren zählt.

Online trifft Offline: zeitgemäße VKF-Aktionen

Vernetzte Kommunikation bleibt der Königsweg. Entscheidend ist, die richtige Mischung – je nach Zielgruppe, Markenimage, Werbeanlass – zu finden. Welche Ziele verfolgen Ihre Kunden? Welche Kanäle bevorzugen sie? Mit welcher Leitidee synchronisieren Sie die diversen digitalen und analogen Touchpoints?

Ein herausragendes Kommunikationsinstrument sollten Sie dabei nicht vergessen: gegenständliche Werbebotschafter, die einen Glücksmoment zünden, indem sie zum Spielen verführen und Nutzen an die Hand geben.

Real fassbare Botschaften, spürbare Benefits

Denn Hapticals sind nicht nur quer durch die Altersstufen beliebt, sie verkörpern auch einen USP, der in digitalen Zeiten wichtiger denn je ist: Sie machen Botschaften real fassbar und beworbene Benefits spürbar. Sobald es um Glaubwürdigkeit und Vertrauen geht, bleibt die Hand das ultimative Prüfinstrument.

Darüber hinaus kommunizieren Sie dem Empfänger Wertschätzung – ein Grundbedürfnis, mit deren Einlösung Algorithmen überfordert sind.

Lassen Sie sich inspirieren, wie gegenständliche Botschafter Ihren Marketingmix bereichern können, beispielsweise von unserem Whitepaper „Der Haptik-Effekt“ – kostenlos, kompakt und kompatibel zu allen Kommunikationsdisziplinen – mehr noch: Hapticals wirken wie ein Booster für die Werbewirkung, auch im Einsatz als VKF-Instrument.