Haptische Verkaufsstrategien - Booster für Kreditkartenabsatz
Dienstag, 05 November 2013
Videoquelle: touchmore
Unsere Kaufentscheidungen basieren zu 98% auf Gefühlen. Bei Produkten wie Kleidung, Autos, Smartphones sofort einleuchtend, doch bei immateriellen Dingen wie Bankprodukten schon eine größere Herausforderung für die Vorstellungskraft.
In zahlreichen Studien zeigen Hirnforscher, wie wichtig die Haptik für den Verkaufsprozess ist. Schon das Berühren von Objekten löst Besitzwünsche aus. Je lieber und länger wir etwas in den Händen halten, desto höher die Wertschätzung. Dabei entscheiden Sekunden.
In einem Experiment gab man Testpersonen beispielsweise Kaffeetassen in die Hände. Der einen Gruppe für 10 Sekunden, der Vergleichsgruppe für 30 Sekunden. Wer die Tasse eine halbe Minute gehalten hatte, war bereit, 50% mehr für sie zu zahlen. Ein unbewusster Prozess mit großer Wirkung.
Wissenschaftliche Studien belegen ebenfalls, dass jede kleinste Muskelbewegung in Armen und Händen unbewusst Codes auslöst – das so genannte haptische Priming. Um zu verkaufen, empfehlen sich entsprechend Bewegungen, die intuitiv mit Annahme und Akzeptanz verknüpft sind.
Diese Erkenntnisse machten wir uns für die Absatzförderung von Kreditkarten der Berliner Sparkasse zunutze. Wir entwickelten ein Verkaufskonzept, in dessen Mittelpunkt eine unwiderstehliche Kreditkarte steht, assistiert von einem logoloop® in Form einer faltbaren Kreditkarte, die mit jedem Griff die Vorteile greifbar macht, und einer Verpackung, die ins Auge fällt und zur Berührung lockt.
Mit diesen haptischen Verkaufsinstrumenten wurden die Vorzüge der Kreditkarte konkret spürbar und entfalteten genau dort ihre Kraft, wo auch die Kaufentscheidung fällt: im Unterbewusstsein. Wie hoch die Absatzsteigerung ausgefallen ist? Sehen Sie selbst.
Wenn Sie noch mehr zu den Hintergründen des Projekts erfahren möchten, finden Sie die ausführliche Videodokumentation hier.