Das Modewort Multitasking stammt aus der Computertechnik. Doch während es z.B. für die Software eines Betriebssystems kein Problem darstellt, parallel verschiedene Arbeitsprozesse durchzuführen, kommt der Mensch schnell an seine Grenzen.
Maximal das automatische Verrichten von Routineaufgaben, gespeichert im Arbeitsgedächtnis - wie z.B. Kochen, Zähneputzen, Blumengießen usw. - erlaubt uns, mit den Gedanken in andere Themenfelder abzuwandern. Allerdings kann es selbst in solchen Situationen passieren, dass wir plötzlich innehalten und uns beispielsweise fragen, ob wir die Suppe schon gesalzen haben?
Multitasking ist eine Illusion
Die Quintessenz: Multitasking ist eine Illusion. Psychologische und neurowissenschaftliche Untersuchungen belegen längst, dass die menschliche Fähigkeit zur Aufmerksamkeit begrenzt ist.
Eine Basiserkenntnis der Hirnforscher lautet, dass nur ein Bruchteil der rund elf Millionen Sinnesreize, die sekündlich auf uns einprasseln, auf den bewussten Radar gelangen – gerade einmal 40 Bit. Der gigantische Rest wird unbewusst verarbeitet.
Wissenschaftlich nachgewiesen ist auch, dass wir, konfrontiert mit verschiedenen Jobs, die möglichst alle zugleich erledigt werden sollen, nicht simultan agieren. Stattdessen switchen wir kontinuierlich hin und her – Regie führt hierbei der präfrontale Cortex. Keine idealen Arbeitsbedingungen, zumal wenn anspruchsvolle Aufgaben anstehen.
Zu den kontraproduktiven Nebenwirkungen zählen u.a. Minderung der Arbeitsqualität, steigender Stresspegel sowie nachlassende Gedächtnisleistung.
Haptische Wahrnehmung im Fokus
Eine neue Studie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, geleitet von Joachim Lange, nimmt die haptische Wahrnehmung in den Fokus und weist nach, dass auch Berührungsreize nicht gleichzeitig verarbeitet werden, sondern im Modus eines Daumenkinos, das blitzschnell weiterschaltet.
Zum Labortest wurden sechzehn Probanden gebeten, im Mittelpunkt der Untersuchung ihre Zeigefinger. Die Forscher reizten zweimal in direkter Abfolge die sensiblen Tastinstrumente – die Anschlussfrage: Haben Sie eine oder zwei Berührungen gespürt?
Das Turbo-Daumenkino im Gehirn
Für die objektive Beurteilung wurde die Magnetoenzephalographie (MEG) eingesetzt, mit der die magnetischen, in wellenförmigen Zyklen stattfindenden Aktivitäten des Gehirns gemessen werden. Das Ergebnis: Fanden die zwei Berührungen im selben Zyklus statt, konnten die Studienteilnehmer sie nicht als voneinander unabhängige Reize wahrnehmen. Diese Differenzierung der haptischen Wahrnehmung war nur möglich, wenn die beiden taktilen Reize in zwei aufeinander folgenden Hirnzyklen registriert wurden.
Die Bilanz der Forscher: Wie für visuelle Reize bereits nachgewiesen, werden auch Berührungen in Millisekunden sukzessive verarbeitet. Das Gehirn übernimmt die Rolle eines Filmeditors, der Momentaufnahmen in eine zusammenhängende Wahrnehmungssequenz verwandelt – ganz wie ein Turbo-Daumenkino im Gehirn.
Hapticals auf Wellenlänge des Gehirns
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Denn sie spendieren dem Gehirn den bevorzugten bequemen Flow. Ob ausgetüftelte Zauberwürfel, magische Endlosfaltkarten oder das erste High Definition Lenticular der Welt – ein 3D-Wackelbild mit dreifacher Bildmenge – die Empfänger greifen intuitiv zu, genießen die sukzessive Entdeckungsreise und tauchen ab in die mit transportierten Werbebotschaften.
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