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Spüre Dich selbst!

Dein Leben im “Zeitalter der Aufmerksamkeitssauger”

Spüre Dich selbst! ©stapag

Yuval Noah Harari ist ein bekannter israelischer Historiker und Buchautor. Er lehrt an der Universität von Jerusalem, sein bislang aktuellstes Werk, “21 Lessons for the 21st Century”, hat er 2018 vorgelegt. Darüber und über seine Positionen hat er nach unmittelbar Erscheinen mit dem US-amerikanischen Philosophen, Neurowissenschaftler und Schriftsteller Samuel Benjamin „Sam“ Harris diskutiert.

Ein wichtiger Bezugspunkt: die Bedeutung und Relevanz von Meditation. Harari zeigt sich überzeugt: Nie war sie wichtiger als heute, im Jahrhundert der grenzenlosen Ablenkungen, der schrankenlosen Diffusion. Angeheizt von den Aufmerksamkeitsvampiren des Silicon Valley, den Designern von Produkten, die uns gezielt süchtig machen.

Spüre Dich selbst!

Ohne Smartphone läuft nichts mehr, der Griff zum Touchscreen erfolgt zumeist unbewusst, ist hochfrequenter Teil unserer Alltagsroutinen. Alles auf Autopilot, das schwarze Zeitloch im täglichen Leben. Von mir im Touchmore Blog in unregelmäßigen Abständen ob seiner kaum zu überschätzenden Bedeutung immer wieder aufgegriffen

Die Informationen, visuellen Reize und das oftmals rein reflexhafte Durchstreichen des App-Blätterwaldes vermengen sich mit unserem unablässigen, ungeordneten Bewusstseinsstrom von Bildern und Gedankenfetzen. Ergebnis: Forcierung, Geschwindigkeitszunahme, mentale Chaospotenzierung. Der potentielle Burnout als integraler Bestandteil unseres Schattens.

Genau hier spannt Yuval Noah Harari die Mediation als Fallschirm auf: Spüre Dich selbst!

Im “Zeitalter der Aufmerksamkeitssauger”

Nun liegt es mir fern, Ihnen hier eine erste Einführung in die Techniken der Meditation an die Hand zu geben. Das erledigt beispielsweise Christian Stöcker in einem Spiegel Online-Beitrag so verständlich wie eingängig.

Stöcker nennt die Meditation einen Akt der (überlebens-)notwendigen mentalen “Selbstverteidigung”, eine “Stärkung der Abwehrkräfte” im “Zeitalter der Aufmerksamkeitssauger”. Eine neue Selbsterfahrung, die Rückkehr zu uns selbst als fühlende Wesen. Die Wiederbelebung unseres Tastsinnes, die Wiederbegegnung mit uns, dem Homo hapticus.

Die Haptik als “Gatekeeper”

„Setzen Sie sich aufrecht hin, die Hände auf den Oberschenkeln. Atmen Sie zwei, drei Mal durch die Nase tief ein und anschließend durch den Mund langsam aus. Beim dritten Ausatmen schließen Sie die Augen. Spüren Sie Ihr Gewicht auf der Sitzfläche, ihre Füße auf dem Boden, ihre Hände auf den Oberschenkeln.“ Spüre Dich selbst!

Denn unser Körper ist zuallererst ein vernetztes Tastsinnessystem. Nur was ich realiter spüren und begreifen kann, erfasse und verstehe ich. Erinnerung funktioniert nur so. Der “Gatekeeper”, der Schlüssel ist die Haptik. Unverzichtbar für jedes Marketing.

Warum und wie beispielsweise haptische Mailings auch Menschen mit einer durch Werbungsdauerbeschuss verursachten Werbereaktanz berühren und bewegen, erfahren Sie gratis und kompakt in unserem Whitepaper zum haptischen Dialogmarketing.