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Die Erforschung des Tastsinns

Die Ausstellung „Fühlmal“ spürt dem Tastsinn nach

Die Erforschung des Tastsinns ©stapag

Museumsbesuche sind eine klassische Inspirationsquelle, allerdings vorrangig ein Fest für die Augen. Typische Situation: Eine Besucherin verweilt fasziniert vor einem Gemälde mit 3D-Effekt – unwillkürlich fahren die Fingerspitzen aus, um das Gesehene zu überprüfen. Und schon senkt sich die Hand des Museumswärters sanft auf die Schulter, und mit Flüsterstimme erinnert er: Bitte nicht berühren!

Nach der sehr erfolgreichen Mitmachaktion „Augenspiele“, die im Vorjahr rund 12.000 Besucher des Museums Schwabmünchen begeisterte, wurde am 23. Juli 2017 die interaktive Ausstellung „Fühlmal“ eröffnet. Gewidmet ist sie der Erforschung unseres komplexesten Sinnes, dem Tastsinn.

 Wachsender Berührungshunger

Verantwortlich fürs Konzept zeichnet Sabine Sünwoldt, Leiterin des städtischen Museums. Vor dem Hintergrund des wachsenden Berührungshungers in einer digitalen Welt und der lange vernachlässigten Erforschung des Tastsinns kommentiert sie: „Mit Fühlmal möchten wir diesen weit unterschätzten Sinn ein wenig stärker ins Bewusstsein rücken.“

Die haptische Erlebniswelt führt die Besucher auf ihrer Forschungsreise zum Tastsinn durch acht spannende Stationen, die nicht nur das Fingerspitzengefühl trainieren. Zu den Highlights zählt z.B. das schiefe Zimmer, in dem Kugeln nach oben zu rollen scheinen und die Schwindelwand das Gefühl vermittelt, den Boden unter den Füßen zu verlieren.

Berührung steht im Mittelpunkt

Im Dunkelparcours wurden zehn verschiedene Bodenbeläge ausgebreitet, spürbar selbst durch die Schuhsohlen. Man sieht die Hand vor Augen nicht, aber dafür fühlen die Besucher bei der Erforschung ihres Tastsinns umso mehr: verschiedene Materialien, Formen, Überraschungsobjekte. Ob Fingerkuppen, Fußsohlen oder die höchst tastsensiblen Lippen – in dieser Mitmachausstellung steht Berührung im Mittelpunkt.

Dazu wird allgemein verständlich Wissen über die existenzielle Bedeutung des komplexen haptischen Sinnes vermittelt: seine tragende Rolle, um sich in der Welt zu orientieren, ihre Objekte zu begreifen und zu handhaben, sich selbst wahrzunehmen ... kurzum Antworten auf die Frage, warum der Mensch ein Homo Hapticus ist.    

Die besonderen Talente der Hapticals

Jede Berührung und jede Bewegungsform aktivieren haptische Codes, deren Bildung bereits im Mutterleib beginnt. Kein Sinn weckt authentischer und intensiver Emotion – schon unbewusst: Zum Beispiel hört man gerne liebe Worte, doch ein zärtliches Streicheln spricht lauter und entfaltet weit mehr Überzeugungskraft.

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