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Der Haptik-Effekt-Blog
von Touchmore

Ein olfaktorisches Mailing

Smells like Garbage?

Olfaktorisches Mailing? (Bild: jdurham, morguefile.com)

 

Das nenne ich mal ein ungewöhnliches Mailing!

Ein US-amerikanischer Politiker (Republikaner) setzt ein olfaktorisches Mailing ein, um Mitglieder des politischen Wettbewerbs (Demokraten) ins “rechte Licht” zu rücken.

“Hier stinkt was!” lautet - sinngemäß - die haptisch-multisensorische Mailing-Botschaft, olfaktorisch orchestriert mit – Müllgeruch. An dem man auch noch buchstäblich fühlen kann.

Aktuell denken wir dabei natürlich unwillkürlich an Joseph Blatter und seine Reibach-Kumpane vom Event- und Verschiebekonzern FIFA.

Von einer solchen Maßnahme im politischen Wettbewerb einmal abgesehen, gehört auf Seiten des Absenders eine gehörige Portion Chuzpe zu einem solchen Mailing.

Es könnte ja auch den Absender branden – beim Empfänger. Wer hat schon gern Müllgeruch in der Nase, wenn er erwartungsvoll zum Briefkasten schreitet?

Olfaktorisches Branding

Rechnungen, Schwachsinnswerbung, Behördenpost (“Dieser Brief wurde maschinell erstellt …”, Sie wissen schon) – an manchen, ja zu vielen Tagen stinkt der Inhalt unseres Briefkastens bildlich zum Himmel.

Da könnte ein olfaktorisches Mailing mit dem unverkennaren Flavour des Unrats aufgestautem Unmut einen Weg bahnen, ein Ventil reichen – und ins intendierte Ziel treffen.

Jawoll, die da, die gehen mir schon lange auf die Nerven, die haben den ganzen Mist verbockt …

Wie würde – nur mal so – ein adäquates Mailing im Merkelland aufgezogen werden? Auf welche Duftmolekül-Komposition würde die Bundeskanzlerin im aktuellen NSA-Disput ihren Kollegen Gabriel anmischen lassen?

Und welche Fragrance-Note würde die Opposition unserer Bundeskanzlerin zugestehen?

Das wäre in der Tat eine Politik zum Anfassen und Riechen – und wäre ganz nebenbei auch ein möglicher Booster für die darbende Wahlbeteiligung hierzulande.