Unstrittig ist die primäre Aufgabe eines Werbeartikels, Werbebotschaften spür- und greifbar zu machen – gleichzeitig der USP des heute auch Haptical genannten Kommunikationsmediums.
Dass der Empfänger ein Haptical als Geschenk empfindet, widerspricht nicht dem werblichen Einsatzzweck, sondern steigert noch seinen Wert.
Wir freuen uns über die mit einem Geschenk verbundene Aufmerksamkeit, fühlen uns wertgeschätzt, die Glückshormone funkeln.
Optimalerweise bereichert der Werbeartikel unseren Alltag mit nützlichen und voll einsatzfähigen Helferlein – vom Kuli mit Leuchtfunktion über Kalender mit Spiellizenz bis hin zum Schirm, der in die Hosentasche passt. Denn Hapticals in Dauergebrauch übertreffen die Kontaktqualität jedes anderen Werbemediums.
Das Geschenk strahlt immer auf seinen Absender zurück. Darum ist die strategische Definition des Werbeartikels immens wichtig. Je besser die gewünschte Botschaft mit dem Werbeartikel verknüpft ist, desto größer die Wirkung.
Denn positive Eigenschaften, auch kaufentscheidende Faktoren wie z.B. Vertrauenswürdigkeit, Qualität oder Kundenorientierung, werden durch einen passenden Werbeartikel greifbar und damit besonders glaubwürdig.
Der Geber bekommt immer etwas zurück. Wir können nicht anders. Ein archaisch verwurzeltes Hirnmuster reagiert auf ein Geschenk mit dem Bedürfnis, etwas zurückzugeben – und sei es „nur“ Aufmerksamkeit.
Die Psychologin Barbara Fredrickson forscht an der University of North Carolina at Chapel Hill und hat sich auf positive Emotionen spezialisiert. Jüngst trieb sie die Frage um, welchen Wert Gefühle wie Freude, Vergnügen, Interesse, Inspiration, Liebe für unser Dasein haben.
Das Laborequipment zur mehrstufigen Studie beinhaltete Blickbewegungsmesser und haptische Sensoren, um schon unbewussten Emotionen auf die Spur zu kommen.
Die Forscher sorgten für gute Stimmung, indem sie den Probanden Pralinen in Aussicht stellten. Schon die Vorfreude auf ein Geschenk stimuliert die gewünschten Glücksgefühle.
Die einzelnen Studienphasen umfassten u.a. Kreativitätstests und die Betrachtung von Bildern mit anschließender Beschreibung. Die mit guter Laune gedopten Studienteilnehmer lösten die ihnen gestellten Aufgaben mit mehr Esprit und nahmen noch Details am Rand der Bilder wahr.
Ein weiterer Baustein für Fredrickson’s „Broaden-and-build-Theorie“ Kernaspekte: Positive Emotionen beflügeln Herz und Geist, vergrößern den Horizont und motivieren dazu, neu zu denken und zu handeln.
Für den Moment, aber auch darüber hinaus. Werden positive Emotionen immer wieder wachgerufen, legen sie die Grundlagen für die Entwicklung wichtiger persönlicher Ressourcen.
Wie Fredrickson resümiert: „Positive Gefühle verändern die Funktionsweise des Gehirns auf fundamentale Weise und damit die Interaktion mit der Welt.“