Das Thema Vertrauensschwund mischt zusehends auch die Marken- und Medienwelt auf. Entlarvenden Begriffen, die längst im Volksmund angekommen sind, z.B. Mogelpackungen und Werbelügen, gesellen sich in den letzten Jahren immer neue Wortschöpfungen hinzu: Lügenpresse, Fake News, Cyber-Mobbing ...
Dabei hat die digitale Sphäre auch im Bereich Vertrauensverlust besondere Treiberqualitäten entwickelt. Neben den bereits genannten Negativ-Trends locken u. a. Fake-Profile auf Dating Plattformen und Social Media Kanälen, die zudem von PR-Leuten unterwandert sind, Influencer, die als unglaubwürdige Markenbotschafter einen Hype mehr dämpfen, Phishing Mails, die deutschen Unternehmen im letzten Jahr einen Schaden von 55 Mrd. Euro bescherten usw.
Täuschend echte Videos
„Präsident Trump ist ein totaler Volltrottel.“ Kernige Töne, die Barack Obama in einem Video anschlägt, das seit April 2018 durch die Online-Welt geistert und millionenfach angeklickt wurde.
KI macht’s möglich. Künstliche Intelligenz befindet sich auf in den Medien dem Vormarsch: Der Auftritt des ehemaligen US-Präsidenten wirkt so authentisch, dass die Auflösung zum Schluss verblüfft: Obama erklärt, dass er so etwas zumindest öffentlich nicht sagen würde und plötzlich erscheint in der rechten Bildhälfte der Schauspieler Jordan Peele.
Seine Rolle: „digitaler Bauchredner“ – die neue KI-Technik dahinter: „Mittlerweile kann die Software für Ton und bewegte Bilder dasselbe tun wie Photoshop für gewöhnliche Bilder: die Realität täuschend echt verfälschen.“
KI und Tastsinn
Auch der nächste Reminder, dass der Augenschein oft trügt. In diese Lücke springt – wie schon seit Urzeiten – der Tastsinn. Die Fähigkeiten des Tastsinns in der physischen Welt setzt keine KI außer Kraft (wobei die VR-Welten wiederum Fake-Welten sind).
Unser Tastinn vermittelt uns nicht nur „verlässliche Information“, sondern „ein Gefühl der Gewissheit“. Einer der großen Vorzüge unserer haptischen Werbebotschafter. Sagen auch unsere Kunden und das sind garantiert keine Fake News.
Credits: ©The Verge