Coole Alte sind angesagt. Nicht nur bei den wachsenden Zielgruppen der in Marketingkreisen gerne als Best Ager titulierten Generation 50+, sondern auch bei jungen Leuten. Schließlich spielen Vorbilder nach wie vor eine große Rolle oder sollte man besser sagen, in der VUKA-Welt sind sie begehrter denn je?
Dieter Bohlen, 64 Jahre jung, reüssiert hierzulande als Paradebeispiel für den Typus betagt und angesagt, auch bei jungen Zielgruppen. Seit September 2017 ist er das prominente Gesicht für die Werbung des Möbeldiscounters Roller – in TV-Spots, im Hörfunk, in Printanzeigen und für POS-Promotion (verantwortliche Agentur: Schipper Company).
Multisensorisch aufgezogenen Werbeformate
Die Wahl des Poptitans für die multisensorisch aufgezogenen Werbeformate begründet Christoph Ripp, Bereichsleiter Marke, gegenüber der Fachpublikation New Business folgendermaßen: „Mit Dieter Bohlen ist es uns gelungen, einen Testimonial zu gewinnen, der glaubwürdig und authentisch die Markenwerte von Roller verkörpert. Durch seine selbstbewusste, aber auch bodenständige Art, gepaart mit einer Prise Humor und viel Charisma, schafft Dieter Bohlen die Marke gerade bei Frauen und jüngeren Menschen in das Bewusstsein zu rücken."
„Von Bohlen empfohlen“
Warum er so gut zu Roller passt, kommentiert Bohlen gegenüber Promiflash u. a. mit dem Hinweis, dass Einbrecher bei ihm verzweifeln würden. Nein, er residiert nicht im Luxus, sondern stellt die rhetorische Frage: „Warum soll ich für irgendetwas mehr bezahlen, wenn man es auch billiger bekommen kann?“
Umso glaubwürdiger das Kampagnenmotto „Von Bohlen empfohlen“. Und natürlich prägt sich die kurze, knackige Form inklusive Reim besonders gut ein. Nach Spots für Küche und Schlafzimmer geht der Vorsitzende von „DSDS“ und „Das Supertalent“ jetzt auf Tuchfühlung mit gemütlicher Wohnzimmereinrichtung.
Multisensorische Kreationen
In der immer wieder spannenden Horizont-Rubrik „Kreationen“ überflügelt der neue Werbeclip im Oktober mit 62,7% Gefällt-Voting (Stand 8.10.2018) alle anderen Kandidaten bei weitem.
Was den Spot so besonders macht? Bohlen bleibt einfach er selbst: lockeres Mundwerk, bildhafter Ausdruck, zum Scherzen aufgelegt: „Oh hah, schön in die Breite gegangen, hier ein Pölsterchen, da ein Pölsterchen ...“ und schon lässt er sich in die Sofakissen fallen, streichelt mit sichtlichem Wohlbehagen die kuscheligen Sitzelemente – 1 x, 2 x ... „echt der Hammer“ und Daumen hoch!
Wie die Horizont-Bewertung zeigt, eine überzeugende, multisensorische Kreation, die ankommt: authentische Tonality, dynamische Hintergrundmusik, glaubwürdig wirkende Bilder und nachfühlbare Berührungserlebnisse – alles wie aus einem Guss.
Die Multisense-Strategie
Auch ein weiteres anschauliches Beispiel, wie man die Sinne des Betrachters medial wecken kann und sogar den haptischen Kanal aktiviert, der wie kein anderer als ultimative Prüfinstanz für Qualität genutzt wird.
Je seltener reale Produkterfahrung wird, desto wichtiger ist der Transfer sensorischer Signale auf medialem Weg – ob im Internet, TV oder in der Printwerbung.
Denn wir werden die Welt auch zukünftig primär über unsere Sinne wahrnehmen. Je mehr sinnliche Signale die gleiche Botschaft transportieren, desto stärker ihre Wirkung auf uns.
Das gilt natürlich auch für Kommunikationsmaßnahmen, ebenso für Produktdesign und Verpackungen. Hier erfahren Sie mehr über den Wirkungsbooster multisensorisches Marketing – kompakt und kostenfrei.
Credits: ©Roller/ Schipper Company