Die Luft ist mit Duftmolekülen geschwängert – die Nase 24 Stunden auf Empfang. Manche Gerüche nehmen wir kaum noch wahr, andere rufen direkt angenehme oder Assoziationen wach. Ihre Wirkung verfehlen sie allerdings nie.
Denn „die Nase hat sozusagen eine direkte Standleitung in die Gehirnareale des limbisches Systems, zuständig für Emotionen und Stimmungen, sowie in den Hippocampus, verantwortlich für Erinnerung und Gedächtnis“, sagt einer, der es wissen muss.
Prägungsmuster entscheiden über Duftpräferenzen
Professor Hanns Hatt zählt zu den bekanntesten Geruchsforschern Deutschlands und hat sich mit Aufsehen erregenden Entdeckungen zum „vernachlässigten Sinn Riechen“ einen Namen gemacht.
Sein gesammeltes Wissen macht der Zellphysiologe in Zusammenarbeit mit der Autorin Regine Dee in spannenden, preisgekrönten Sachbüchern auch dem Laien zugänglich.
Mehr als einen kleinen Vorgeschmack bietet die Spektrum der Wissenschaft-Kolumne „Hatts dufte Welt“, die er ebenfalls gemeinsam mit Regine Dee verfasst. Beispielsweise Verrückt nach Vanille – ein Beitrag, der u. a. erklärt, wie kulturelle und individuelle Prägungsmuster Einfluss auf die Bewertung von Duftnoten nehmen.
Verführerisches Duftmarketing
Beispielsweise: „Europäer lieben Vanille und finden, dass Trockenfisch stinkt. Asiaten dagegen schätzen den Duft von Fisch und rümpfen die Nase, wenn sie Europäer treffen.“
Neben all den Unterschieden gibt es auch einige Gemeinsamkeiten: „Die meisten Menschen bevorzugen vertraute Gerüche, zum Beispiel aus der Küche...“. Einige wenige Düfte wie Orangenduft oder grüner Tee werden sogar weltweit gerne geschnuppert.
Mehr zum Thema Duftmarketing erfahren Sie auf der Homepage unseres Multisense Institutes unter der Rubrik Praxisstimmen. Natürlich beraten wir Sie auch gerne, wie Sie die Verführungskraft der Düfte erfolgreich in Ihr Marketingkonzept oder die nächste Kampagne integrieren.