Mit Sicherheit nicht ganz uneigennützig, doch im Kern fraglos zutreffend ist dieser Bericht auf dem Portal der Deutschen Post. Der Autor konstatiert mit Blick auf erfolgreiche Onlinehändler, dass diese durch den Einsatz von hochwertigen Printprodukten den haptischen Kontakt mit ihren Kunden und somit den Brückenschlag vom Online in die offline-Welt suchen.
Die Webindustrie setzt - zumindest dort, wo sie mit anfassbaren Produkten handelt - auf hochwertige redaktionelle Inhalte, haptisch ansprechend verpackt in Magazin- oder Magalog-Qualität. Dieser Trend zahlt mit ein auf den Wandel des Prints von einem Massenmedium zu einem high quality Nischenkanal.
Beispielhafte Vertreter dieser Entwicklung sind laut Bericht der Müsliversender mymuesli.com, Zalando und mit ASOS einer der erfolgreichsten Onlineversender in Großbritannien. Letzterer kann bereits seit 2009 auf 450.000 Exemplare seines 100-Seiten-Magazins verweisen – monatlich, versteht sich.
Und Duncan Edwards, der Kreativdirektor des „ASOS Magazine“, weiß, wovon er spricht, wenn er konstatiert: „In einer zunehmend digitalen Welt wird Gedrucktes zum ultimativen Ausdruck des Andersseins, der Coolness. Es ist immer wieder spannend, meine Kollegen in ihrem durch und durch digitalen Dasein zu beobachten. Wenn ein neues Magazin kommt, sind sie begeistert und fangen an, das Cover zu streicheln. Wann erlebt man das bei einer Website?“
Weiterführende Infos
http://cp-deutschepost.de/portal/markt/online-allein-reicht-oft-nicht/