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Der Haptik-Effekt-Blog
von Touchmore

Die Magie des Experientialismus

Die Erlebniswirtschaft und wie wir uns von den Dingen abwenden

Die Magie des Experientialismus ©stapag

Vor einiger Zeit habe ich in meinem Blog #instagrammable moment vor allem für Branchen wie Tourismus, Gastronomie und Fashion angemerkt: „Wer keine #instgrammablen Kulissen- und Produkterlebnisse kreiert, verliert. Weil er auf dem Bildernetzwerk nicht stattfindet. Aus den Augen, aus dem Sinn. Zumindest wenn Millennials die Zielgruppe bilden.”

In diesem Zusammenhang lohnt ein näherer Blick auf die „Kulissenerlebnisse” und mit ihr auf die Erlebnisökonomie. Eine Reihe von Studien wirft ein Schlaglicht auf eine tiefgreifende Veränderung unserer Konsumgewohnheiten. Ungeachtet äußerer Begleitumstände und Gegebenheiten geben wir mehr Geld aus, Dinge zu tun als Dinge zu kaufen.

Die Magie des Experientialismus

Nach dem Zeitalter des vom Materialismus geprägten 20. Jahrhunderts ist nunmehr das Zeitalter der Erlebnisökonomie heraufgezogen. Der britische Trendforscher James Wallman beschreibt in seinem Buch „Stuffocation” den Übergang vom Besitz zum Erleben. Glück und Status werden nicht mehr im Besitz gesucht und empfunden, sondern in den Erfahrungen des persönlichen Erlebens. Das ist die Magie des „Experientialismus”.

„Living More With Less”, so lautet die einfache Formel des Experientialismus. Gestützt wird diese Lesart durch Wirtschaftsstatistiken, die beispielsweise in Großbritannien seit 2001 eine Entkoppelung von Wirtschaftswachstum und Materialverbrauch konstatieren. Ein Phänomen, das auch der weltweit größte Möbelhändler Ikea bestätigt.

Die Menschen tun mehr und konsumieren weniger

Die Schweden konstatierten vor rund drei Jahren anlässlich einer Konferenz auf der Basis ihrer eigenen Statisitiken, dass der Konsum vieler Waren in der westlichen Welt offenbar seinen Höhepunkt überschritten habe und inzwischen wieder rückläufig sei. Genau das ist aber die Grundlage des Experientialismus: Die Menschen geben ihr Geld weniger für Dinge aus, sie verbrauchen weniger. Die eingesparten Ressourcen werden stattdessen in Erlebnisse investiert. Die Menschen tun einfach mehr und konsumieren weniger.

Die Geldströme bleiben erhalten, nur die Empfänger wechseln. Verloren gegangene Arbeitsplätze entstehen an anderer Stelle wieder neu, wie James Wallman hervorhebt: “That’s the magic of experientialism. It’s not anti-consumerist or anti-capitalist. Money is still going into the economy and creating jobs – we’re just spending it on experiences.”

Haptisch-multisensorisch verstärkte
Eins-zu-Eins-Kommunikation mit dem Kunden

Natürlich hat eine solche Entwicklung auch gravierende Auswirkungen auf Marketing und Kommunikation. Es muss intelligenter werden, für den Erlebniskonsumenten das Gefühl einer sinnvollen Beziehung zwischen ihm und seiner (Erlebnis)Marke spürbar machen.

Die Möglichkeiten der Technologien ermöglichen heute auf der Basis einer adäquate Verzahnung von Online- und Offline-Maßnahmen eine berührende, haptisch-multisensorisch gezielt verstärkte Eins-zu-Eins-Kommunikation mit dem Kunden.

Als ein wichtiger sensorischer Marketing-Baustein haben sich die Hapticals von Touchmore bewährt. Als Mailing-Medien oder auch Add-ons sind sie prädestiniert, die Qualitäten des Absenders optisch ansprechend und haptisch überzeugend zu vermitteln. Sie zünden Aufmerksamkeit, prägen sich ein und lassen den Empfänger so schnell nicht wieder los.

Warum und wie haptische Mailings berühren und bewegen, erfahren Sie gratis und kompakt in unserem Whitepaper zum haptischen Dialogmarketing.