300 Entscheider der deutschen Werbebranche haben im Februar 2019 die Premiere des Düsseldorfer Content-Gipfel erlebt. Gastgeber war die Group M als Deutschlands größte Mediaagentur. Die Veranstaltung stand unter dem Motto “Inhalt vor Technik!?“ und erörterte aktuelle Erkenntnisse aus der Werbewirkungsforschung zur Bedeutung von Content und warum Print ein wertvoller und unersetzlicher Kanal für Marken bleibt.
Als Geschäftsführer des Multisense Institutes durfte ich mit meinem Eröffnungsvortrag zum Diskurs beitragen. In dem Blogbeitrag Unser Hirn liebt Haptik.
haben wir den Content-Gipfel Revue passieren lassen, der in seiner Nachwirkung große Kreise gezogen hat und immer noch zieht.
HORIZONT Werbewirkungsgipfel 2019
Wer damals nicht dabei sein konnte, hat nun neuerlich die Gelegenheit, sein Wissen zu Marketing und Werbewirkung anlässlich des 5. HORIZONT Werbewirkungsgipfel 2019 auf den neusten Stand zu bringen.
Wann? Donnerstag, 29.08.2019, 09:00 Uhr bis Freitag, 30.08.2019, 18:00 Uhr.
Wo? Im Frankfurt Marriott Hotel, Hamburger Allee 2, 60486 Frankfurt am Main
Die Veranstaltung bietet Werbungtreibenden und Media-Planern einen Überblick zum aktuellen Stand der Forschung und beleuchtet Marktentwicklungen. Hier treffen sich Kunden, Agenturen und Vermarkter, um auf einer neutralen Plattform Erfolgsbeispiele und neue Erkenntnisse zu diskutieren, sich auszutauschen und zu vernetzen.
„Digital pflückt die Früchte – Klassik stärkt den Stamm”
Ich freue mich, auch beim HORIZONT Werbewirkungsgipfel als Referent eingeladen worden zu sein. Mit im Gepäck habe ich unter anderem die weitreichenden Erkenntnisse der Metaanalyse „The Power of Print“ als die Vermessung des Werbewirksamkeitspotential gedruckter Medien. Entstanden ist diese Metaanalyse auf der Basis von rund 300 ausgewerteten internationalen Einzelstudien im Auftrag der Creatura Initiative des f:mp.
Denn wie ich schon in Düsseldorf feststellte: Was man bei der Bewunderung der Konversionskraft des digitalen Performancemarketings vergisst: Digital pflückt die Früchte vom Baum des Markenvertrauens – aber die Klassik stärkt den Stamm. Markenartikler sollten deshalb sehr vorsichtig sein, ihre Kommunikationsbudgets zu dominant ins Digitale zu verlagern. Kontakt ist nicht gleich Kontakt. Ansonsten wäre es im zwischenmenschlichen Bereich auch das Gleiche, ob ich jemanden in der Autobahntoilette auf der A3 treffe oder bei einem Businessdinner in einem 5 Sterne Hotel in Berlin. Die digitalen Kanäle sind besonders für den Handel sehr dienlich, die Früchte des Markenvertrauens zu ernten. Sie tragen aber nur unzulänglich zum Aufbau des Markenvertrauens als dem Markenstamm und seiner Verwurzelung bei.
Crossmedia ist Trumpf
Ohne Wurzelbildung und Markenstamm aber keine Früchte und Erntezeit: Crossmedia ist Trumpf. Es gilt, neben der digitalen auch die analogen Kommunikationsklaviatur zu beherrschen. Erlebnismarketing, Live-Kommunikation, Print: Marketer brauchen ein gesundes Augenmaß, um die Grundlagen des Markenvertrauen strukturiert zu stärken, um dann digital zu konvertieren.
Erfahren Sie in Frankfurt mehr darüber, wie Sie Ihren Kampagnenerfolg und Ihre Markenkraft systematisch stärken. Multisensorisch optimiertes Marketing ist das Katerfrühstück nach dem digitalen Rausch! Neben meinen Ausführungen eröffnen Ihnen auch die anderen Vorträge spannende Perspektiven auf diese Themen:
- Rückkehr der Markenwerte – Warum Performancefokussierung auf Dauer schädlich ist
- Marke und Haltung – Welche Auswirkung hat dies auf Image und Absatz?
- Künstliche Intelligenz in der Werbewirkungsforschung – Wie und wo kommt KI zum Einsatz?
- Content, Storytelling & Social Media – Junge Zielgruppe im Fokus