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Der Haptik-Effekt-Blog
von Touchmore

“Spüre die Kraft”

Wenn Haptik Träume wahr werden lässt

“Spüre die Kraft” ©stapag

Vor kurzem habe ich in meinem Blogbeitrag zum Ruf nach einer Aufmerksamkeitssteuer darüber geschrieben, wie sich eine ganze Zielgruppe in der gesellschaftlichen Sozialschöpfung und in der ökonomischen Wertschöpfungskette schlicht selber aus dem Rennen nimmt – durch ihre virtuelle Spielsucht nämlich.

Mehr spielen, weniger Einkommen, weniger Bruttosozialprodukt, so lautet die einfache wie fatale Formel. Mehr spielen, realistischer durch eine ausgereifte Touch-Technologie spielen können – das ist zweifelsfrei einer der relevanten Treiber der artifiziellen Haptikforschung und Ingenieurskunst.

“Spüre die Kraft”

Aber beileibe nicht die einzige. Die Haptik-Forschung ist unverzichtbar für Medizin, Wissenschaft, Forschung und Technik wie beispielsweise in der Robotik. Und ganz offensichtlich ist unser komplexer Tastsinn technisch nur sehr schwer und in kleinen, zeitraubenden und technisch komplizierten Etappen in den Griff zu bekommen.

Ein Faktum, dass den Frustrationspegel im Universum der Spieler zuverlässig und dauerhaft anreicherte. Bis jetzt. Offensichtlich wittert die Gemeinde haptische Frühlingsluft: „Spüre die Kraft: Haptik könnte bald alle Ihre einsatzbereiten Spieler dazu bringen, dass ein Traum wahr wird.”

Ganzkörper-Haptikanzug mit integrierter Klimaanlage

Auf diesen verheißungsvollen Nenner brachte die Techniknews-Site Twittersmash ihren Bericht von der Consumer Electronics Show CES 2019 in Las Vegas.

Der Autor gibt einen detaillierten wie fachkundigen Überblick über den Stand der Haptiksimulation-Technologien und ihre Einsatzbereiche. Darüber hinaus skizziert er die Innovationen der Haptiktechnologie, die auf der CES 2019 vorgestellt wurden.

“Die Zukunft spüren”

Das offenkundige Highlight: der Teslasuit, ein Ganzkörper-Haptikanzug mit integrierter Klimaanlage, auf dass der Träger auch die Temperaturen seiner VR-Welten authentisch und nahezu in Echtzeit am eigenen Leib verspürt.

So freut sich der Autor auf die “superrealistische Zukunft der virtuellen Realität”, wie er sie aus Science Fiction-Filmen kennt, die nunmehr vor den Türen seiner - offenbar als unzulänglich empfundenen - physischen Realität Einkehr hält. Und er prophezeit:

“Wir können uns endgültig von der realen Welt verabschieden”

“Und das ist erst der Anfang. Das Potenzial der Touch-Technologie, alles vom virtuellen Training bis zum virtuellen Sex und allem dazwischen eine realistischere Erfahrung zu machen, wird langsam realisiert. Jetzt brauchen wir nur noch jemanden, der unsere eigene Version von The Oasis erstellt und wir können uns endgültig von der realen Welt verabschieden.”

Dazu muss man wissen: die virtuelle Welt Oasis steht im Mittelpunkt des Spielberg-Films „Ready Player One“ (2018). Sie entspricht einer digitalen Parallelwelt, in die sich Millionen Menschen des Jahres 2044 mittels VR-Brillen versetzen und nur noch bei absoluter Unumgänglichkeit und dann auch nur temporär ihr elysisches Metaversum mit der Tristesse ihrer ersten Realität eintauschen.

Womit wir wieder bei Wertschöpfung und Aufmerksamkeitssteuer wären.

„Umparken im Kopf“

Sie bevorzugen die physische Realität? Ihr Unternehmen ist Teil der Wertschöpungskette, auch wenn es vielleicht intangible Dienstleistungen anbietet oder Teil der IT-Wirtschaft ist?

Dann ist es höchste Zeit für ein - wie heißt es doch so schön? - „Umparken im Kopf“. Und für einen ausgewogeneren Marketingmix von Online und Offline.

Warum und wie beispielsweise haptische Mailings auch Menschen mit einer durch Werbungsdauerbeschuss verursachten Werbereaktanz berühren und bewegen, erfahren Sie gratis und kompakt in unserem Whitepaper zum haptischen Dialogmarketing.