Auf Umfragen basierende Studien der Marktforscher können weder Empathie für die Zielgruppe ersetzen noch implizite (Kauf)Motive erhellen. Doch sobald es um Updates in einer höchst komplexen Welt geht, liefern sie nach wie vor wertvollen Input zu überindividuellen gesellschaftlichen Entwicklungen quer durch die Altersstufen.
Die jährlich erhobene best for planning – b4p –gilt als umfassendste Erhebung unter deutschen Konsumenten. Im Fokus: aktuelle Entwicklungen in Kaufverhalten und Mediennutzung sowie die Wünsche, die Menschen hegen.
Printmedien für Entspannung und Inspiration
Wohin man schaut – der Alltag wird von Smartphone & Co. beherrscht. Doch glücklicherweise lässt dieses omnipräsente Bild (noch) nicht den Rückschluss zu, dass keiner mehr liest. Ganz im Gegenteil: der Trend geht zur Printmedien-Nutzung für Entspannung und Inspiration.
Laut b4p 2018 sind Print-Titel nach wie vor angesagt, auch bei den jüngeren Zielgruppen. 42 Prozent der 14- bis 39-Jährigen würden Zeitschriften studieren, gerne bei Freunden und Bekannten. Für 51 Prozent nimmt die Lektüre von Tageszeitungen Einfluss auf ihre Meinungsbildung.
Haptisches Lesen fördert Kreativität, Empathie und Sprachkompetenz
Wie eine Umfrage zum Thema Lesen von statista resümiert, leben hierzulande rund 30,6 Mio. Buchkäufer, natürlich mit unterschiedlichen Lektürepräferenzen. Klar bevorzugt werden nach wie vor die Printversionen, das E-Book hinkt hinterher.
Zu den Hauptgründen zählt: „Lesen macht Spaß und dient der Entspannung“. Wie mittlerweile auch durch wissenschaftliche Studien belegt, fördert es Kreativität, Empathie und Sprachkompetenz.
Sage mir, was du liest, und ich sage dir, wer du bist
Last not least: Das klassische Buch ist handfest, immer im Griff und dient als Distinktionsmerkmal: Sage mir, was du liest, und ich sage dir, wer du bist.
Gemäß der Erhebung von statista greifen 40 Prozent der Jugendlichen täglich bzw. mehrmals wöchentlich zu einem gedruckten Buch. Besonders beliebt, auch bei Erwachsenen: Thriller und Grusel-Krimis, Humor und Satire. Liebesromane florieren insbesondere beim weiblichen Geschlecht zwischen 15 und 35 Jahren. Senioren und Erwachsene stecken die Nase auch gerne in Sachbücher/Ratgeber sowie Bücher, die sich mit gesellschaftlichen Themen auseinandersetzen.
Do it yourself – keine Männerdomäne
Weiteres interessantes Ergebnis der aktuellen b4p mit Blick auf die Analogkultur: Die wachsende Fangemeinde des florierenden Do-it-yourself-Trends besteht zu 33,5 Prozent aus Frauen.
Ob Basteln, Gartenarbeit oder handwerkliche Projekte – ein Ende des Trends zum Selbermachen ist vorerst nicht in Sicht.
Die Kernmotive umfassen: die Freude und Selbstbestätigung, etwas mit eigenen Händen geschaffen zu haben, Kreativität spüren und umsetzen, der kontemplative Effekt – Entstressen ist begehrter denn je und keine Domäne der digitalen Kommunikationswelt. Gemäß statista gönnen sich mittlerweile 40 Prozent der Deutschen zwischendurch eine Handypause.
Werbebotschafter, die Vertrauen schaffen
Selbstwirksamkeit, sinnliches Erleben und genussvolle, spielerische Momente der Entspannung – Booster auch für Aufmerksamkeit und Glaubwürdigkeit. In einer Welt, in der jeder Kommunikationskanal von abstrakten Werbeversprechen durchtränkt ist, machen haptische Werbebotschafter Marken nicht nur berührbar – sie vermitteln auch die allseits begehrte Wertschätzung und Vertrauen.
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